Beiträge von Bandit

    @Gerd: Zwei normale Fahrräder plus Träger wiegen zusammen i.d.R. unter 50 kg, also kein Problem mit der formellen Stützlast des Crossi von 50kg. Aber E-Bikes sind schwerer.


    Nutze unsere AHK früher am Meriva und jetzt am Crossi auch überwiegend zum E-Bike Transport, mach mir da aber keinen großen Kopp drüber. Ist doch eine reine Formsache oder hat es jemand mal erlebt, dass die Stützlast von irgend jemand überprüft wurde? Beim Meriva B stand 75 kg in der Zulassung, die AHK hat 65 kg, warum sollte der Crossi technisch weniger vertragen? Ich denke, da hat jemand beim Zulassungsverfahren richtig gepennt.


    Hab aus reiner Neugier mal in der Garage gewogen: Mein Thule-Träger wiegt 18 kg, jedes E-Bike hat rd. 22 kg, sind zusammen 62 kg, also 24 % mehr als 50 kg. Das ist eine banale Überschreitung. Technische Systeme wie der Träger, die AHK und das Fahrwerk werden grundsätzlich konstruktiv auf ein Vielfaches der statischen Last ausgelegt, weil sie auch Schwingungen und Stöße ertragen müssen. Natürlich sollte man mit 2 E-Bikes hinten dran nicht über Fahrbahnunebenheiten brettern wie ein Wilder. Wenn ich vernünftig und angemessen fahre, hab ich überhaupt keine Bedenken.

    Ich will es mit den Qualitätsansprüchen auch nicht auf die Spitze treiben. Deshalb hab ich hier mal nachgefragt. Wenn solche Knicke schon nach kurzer Zeit durch die Benutzung entstehen, macht es keinen Sinn, eine Nachbesserung zu verlangen. Aber Gerds Sitzbezug ist ja nach 14.000 km noch schön glatt.

    Gibt sicher regionale Unterschiede, mein Preisbeispiel ist bestimmt nicht repräsentativ. Vielleicht habe ich auch nur Glück und mein FOH ist besonders günstig. Im Raum Wiesbaden/Frankfurt werden bei versicherten Unfallreparaturen bereits 150 - 200 EUR die Stunde aufgerufen. Wesentlich ist der Zeitaufwand, der für einen versierten Monteur nicht so enorm ist, wie von manchen Werkstätten zur Begründung eines Mondpreises suggeriert.


    Das mit dem Leasing hatte ich gelesen, aber das ist ein komplexes Thema und mein "Statement" war so schon ziemlich lang. Meine "Warnung" ist auch eher an andere gerichtet, die nicht in deiner Situation sind, Christian. Ich nehme an, du hast vor der Nachrüstung mit deinem Leasinggeber bzw. dem zur Rücknahme verpflichteten Händler gesprochen. Nicht dass es später Ärger gibt und du für den Rückbau und einen neuen Stoßfänger löhnen darfst (daran ist ein Ausschnitt erforderlich). Ich hab Rückgabeprotokolle der Dekra für Leasingbanken gesehen, darin wurden für jeden kleinen Kratzer die vollen Lackierkosten berechnet.


    Grüße
    Bandit

    Vielen Dank für eure Einschätzungen und insbesondere dein Foto, Gerd (kann mir vielleicht als Argumentationshilfe dienen).


    Hab mit meiner Frau beim Frühstück drüber gesprochen und wir werden reklamieren, es stört mich doch zu sehr. Werde berichten.

    Hi Lümborg,


    ich hab an unserem neuen Crossi vor Auslieferung eine abnehmbare AHK vom FOH nachrüsten lassen (war ein Lagerfahrzeug). Ist eine Oris (Marke von Bosal) mit 65 kg Stützlast, die der FOH mit Elektrosatz bei Rameder bezieht. Bei abgenommenem Kugelarm ist die AHK absolut unsichtbar. Die Gleiche hatte ich mehrere Jahre am Meriva, Pflege gleich Null, hat immer einwandfrei funktioniert und im Laufe der Zeit kaum gerostet. HAK Kupplungen sind nur dünn lackiert und sehr rostanfällig. Wenn du mir Zeit gibst, mach ich morgen oder übermorgen (sobald der Regen aufhört und ich mich drunter legen kann) Fotos und stell sie hier ein.


    Mich wundert etwas der Preis, den du für eine starre AHK oben genannt hast. Ich hab für die abnehmbare beim FOH komplett inkl. Einbau 530 EUR inkl. MwSt. bezahlt. Für den Einbau ist in der Einbauanleitung von Oris ein Zeitaufwand von 2 Std genannt und genau das hat der Händler auch berechnet (die bei Rameder genannte Motagezeit ist falsch). 70 EUR netto pro Stunde x 2 plus MwSt. sind knapp 170 EUR Lohn. Die abnehmbare Oris kostete mit Elektrosatz 360 EUR (wie bei Rameder), zusammen also 530. Für die Freischaltung hat mein FOH nichts berechnet. (lebe auf dem Land, in der Stadt sind die Stundenlöhne wahrscheinlich höher)


    Ich kann mir gut vorstellen, dass freie Werkstätten 3 - 4 Stunden brauchen und entsprechend teurer sind, weil sie erst lange recherchieren müssen, wie die diversen Verkleidungen etc. zu demontieren sind und Angst haben, an der Elektrik was falsch zu machen. Zudem können sie die Freischaltung nicht selbst vornehmen. Bei meinem FOH hat jeder Monteur schon 40 - 50 Kupplungen eingebaut und macht das im Schlaf. Manchmal ist es doch besser zum Opel-Händler zu gehen, die Höhe des Stundenlohns ist nicht alles.


    Rameder-Kupplungen: klick hier


    Die Freischaltung dauert übrigens keinen ganzen Tag sondern nur Minuten, es muss auch keine Software umgeschrieben und neu aufgespielt werden (schon erstaunlich, was so mancher Händler erzählt, um den Preis zu rechtfertigen). Der Grund für die oben erwähnte Dauer ist, dass der Händler bei Opel einen Freischaltcode anfordern muss und die antworten erst nach mehreren Stunden bis einem Tag. Der Code wird dann nur eingegeben, die Elektrik getestet und fertig. 30 - 50 EUR finde ich dafür ok.


    Der Elektrosatz beinhaltet ein eigenes kleines Steuergerät der AHK, das an den Datenbus angeschlossen wird (hinten links hinter der Klappe im Kofferraum an dem REC-Modul). Das Steuergerät und die Freischaltung haben Einfluss auf das PDC-System, das bei elektrisch angekoppeltem Anhänger oder Fahrradträger deaktiviert wird. Ohne Anhängsel am Kugelarm (also auch bei starrer AHK) piepst da nichts unkontrolliert und PDC oder Kamera funktionieren uneingeschränkt.


    Ich warne davor, wegen 120 EUR Einsparung (die starre Bosal kostet 240 EUR ohne Einbau) keine abnehmbare AHK zu verbauen. Eine starre Kupplung verunstaltet jedes Auto und wirkt eher wertmindernd. Beim Wiederverkauf bzw. der Inzahlungnahme des Fahrzeugs kann die Einsparung doppelt oder dreifach zurückschlagen.


    Grüße
    Bandit

    Gibts was Neues in dem kuriosen Fall?


    Der Beschlag auf den obigen Fotos ist so heftig, dass man das meines Erachtens mit Ausdünstungen oder sog. Fogging (insbesondere von den Fußmatten) nicht erklären kann. Nachdem Bandito schilderte, dass die Anhaftungen an der Scheibe eine ölige Konsistenz haben, fiel mir ein, dass im Kältemittel der Klimaanlage ein Schmiermittel für den Kompressor enthalten ist. Könnte daher eine Undichtigkeit des Wärmetauschers der Klimaanlage oder an dessen Anschlüssen sein, sodass geringe Mengen Kältemittel austreten und an die Scheiben geblasen werden.

    Hallo Leute,


    seit einigen Tagen haben wir unseren neuen Crossi. Tolles Auto, sind sehr zufrieden - hat aber schon ab Werk einen kleinen Makel: Einen deutlichen Knick im Bezug der äußeren Wange des Fahrersitzes (Standardsitz ohne Funktionspaket), siehe Fotos. Die Sitzwange des Beifahrersitzes hat dagegen eine perfekte Form.


    IMG_5115.JPGIMG_5116.JPGIMG_5117.JPG


    Bei einer Orientierung in mobile ist mir aufgefallen, dass vereinzelte neue Crossis solche Knicke aufweisen, immer nur im Fahrersitz. Offensichtlich geht es aber auch besser, wie an der Beifahrerseite zu sehen. Ein Vorführwagen, den ich mir angeschaut habe, hatte an der selben Stelle leichte Wellen in der Oberseite des Kunstleders - das scheint normal zu sein, weil die Schaumstofffüllung ziemlich weich ist. Meine Frau stört es nicht, aber ich schaue jedesmal drauf, wenn ich einsteige ( wie ein Kratzer, den kaum einer sieht, über den man sich aber bei jeder Handwäsche ärgert).


    Jetzt bin ich am hadern, ob ich reklamieren und einen Garantieantrag stellen soll, will auch nicht zu penibel erscheinen. Fraglich ist zunächst, ob Opel sowas als Mangel anerkennt oder als normale Unregelmäßigkeit abtut. Falls der FOH den Bezug tauscht, könnte es durch den Eingriff hinterher oder auf Dauer schlimmer sein als vorher, da an der Füllung/Polsterung wahrscheinlich nichts geändert wird. Es stellt sich auch die Frage, ob der Bezug der Sitzwange nach einiger Zeit nicht sowieso zerknittert aussieht, da man bei jedem Ein- und Aussteigen drüber rutscht und ihn quetscht. Bei unserem vorherigen Meriva B, der auch Teilkunstleder hatte, hat sich über Jahre nichts verändert - dessen Sitze waren an den Wangen aber deutlich fester gepolstert.


    Was meint ihr, soll ich reklamieren? Wie sehen eure Sitze (auch nach einiger Nutzung) aus?


    Beste Grüße
    Bandit