Beiträge von Lutz

    Auch bekommt ein MildHybrid kein E-Kennzeichen.

    Das ist bei allen Hybrids der Fall. Gemeint habe ich, dass man das Fahrzeug als E-Fahrzeug bewirbt.

    Beim Vollelektrischen ist die Reichweite zurzeit mit 304 km recht gering. Für längere Fahrten noch schwierig. Opel will jetzt nachrüsten, damit noch 100 km dazukommen. Dann allerdings wird es teurer. Beim Preis ist zu bedenken, dass die Grundausstattung durch andere Dinge, wie Radio und Navi für einiges an Geld ergänzt werden muss.

    304 km Reichweite ist der maximal erreichbare Wert unter optimalen Bedingungen. Beim ADAC-Test wollte man über die wirkliche Reichweite nicht nachdenken, bei 120 km/h würde die verfügbare Ladung merklich noch unten gehen. Allerdings liegt die Höchstgeschwindigkeit auch nur bei 140 km/h.

    Würde man nicht allein fahren und womöglich im Winter mit Heizung oder Sommer mit Klimaanlage, dann sollte man sich rechtzeitig nach einer Ladesäule umsehen. Für Mietwohnungen ist das mit Kabel aus dem Bad auch nicht der Burner. 5 Stunden Ladezeit von 20 auf 80 %, wenn man keine Schnellladesäule nutzt. Bei 300 KW, kann man in 25 Minuten von 20 auf 80 % laden. Diese Säulen gibt es an Autobahnen bisher kaum, ansonsten steht man mindestens eine Stunde zum Nachladen.

    Auf Autobahnen sieht es damit ohnehin noch recht mau aus, wie es ein kürzlicher ADAC-Bericht zeigte.
    In Berlin kann man das Laden ohnehin vergessen, denn es gibt sehr wenige Ladesäulen, die man vor der Haustür hat. Wer will denn 1 km nach Hause laufen, dann wieder zurück oder 1-2 h an der Ladesäule warten.

    Anders sieht es aus, wenn man kürzere Strecken fährt, ein eigenes Haus bewohnt und eine Wallbox genehmigt bekam. Mit der Steckdose dauert das volle Laden um die 15 h.

    Ich habe meinen jetzt ca ein halbes Jahr und habe es noch nie geschaft unter 7 L.

    Gerade im Winter liegt man in der Stadt eher noch weiter über 7 l. Die gefahrene Strecken sind auch kürzer, sodass der Motor nicht so schnell auf Betriebstemperatur ist.
    Auf dem Land hat man den Luxus mit gleichmäßiger Geschwindigkeit zu fahren und nicht von Ampel zu Ampel.
    Auf der Autobahn kann man mehr durch den Tempomaten einsparen, da liegen wir bei 120 km/h bei 6 l.

    Andere Hersteller haben auch (in meinen Augen) "schöne" Fahrzeuge.

    Und gerade als Crossland Nachfolger sehe ich den Frontera nicht.
    Mildhybrid bedeutet, dass er eine Unterstützung beim Beschleunigen bieten soll, aber nicht rein elektrisch fährt. Ob das dies dann das Prinzip wert ist, allein um E draufzuschreiben, weiß ich nicht.
    Dies erhöht das Gewicht durch den Motor und den Speicher.

    Der k.o.-Punkt ist für mich ein in Öl laufender Zahnriemen.


    Wir sind jetzt näher am T-Cross, der sich schon seit Jahren bewährt hat. Wie das alles mit der Förderung der E-Mobilität nach der kommenden BT-Wahl aussieht, dürfte auch den künftigen Absatz beeinflussen.

    Zurzeit waren es 2024 nur 14 % Neuzulassungen von E-Autos. Meine Erfahrung war, dass der Kunde über ein Produkt entscheidet und nicht die Marketingabteilung.

    Joh, der hat seine eigenen Probleme ;) aber das richtige Öl sollte es dort auch schon sein!

    Stimmt, aber wenn ich mir hier bei unserem Crossi anschaue, wie oft die empfohlene Ölsorte verändert wurde und dann möglicherweise die Zersetzung des Zahnriemens oder auch der Kolbenringe eintreten können, dann ist das eher eine andere Liga.
    Der T-Cross ist ein Bestseller und wirklich elementare Fehler werden nirgendwo benannt.
    Der hohe Ölverbrauch erhöhte sich dann mit der Km-Leistung in den Jahren und das spricht dann dafür, dass durch diese Konstruktion auch andere negative Folgen eintreten. Warum in aller Welt haben die Konstrukteure diese möglichen Folgen nicht bedenken können.
    Aber egal wie auch immer, es macht mich traurig, dass man ein Fahrzeug frühzeitig verkauft, nur weil man nicht elementare Dinge berücksichtigte und dies aus Gründen, wie ein leiserer Motor oder auch minimale Benzineinsparungen.
    Wichtig ist, dass dies kein Mangel am Fahrzeug ist, sondern nach der Bedienungsanleitung als normal einzustufen ist, womit man leben muss.

    Der T-Roc wird demnächst nicht mehr gebaut. Die Produktion wird von VW eingestellt.

    Danke für den Hinweis, wir schauen auch vom Preis eher auf den T-Cross.
    Für uns ist wichtig, dass einige Probleme, wie der hohe Ölverbrauch oder die damit verbundene Anzeige dort nicht mehr passieren.
    Genauso kann einem dann egal sein, ob der Zahnriemen sich anlöst und welches Öl man deswegen einfüllt.
    Es ist einfach schade, dass man in diese Situation kommt.

    Welcher VW soll es denn konkret werden?

    Wir schwanken noch. Probefahrt war mit einem T-Cross, aber auch der T-Roc kommt in Betracht. Lieferzeit im Augenblick 3 Monate, wenn man Glück hat. Freunde von uns fahren den T-Cross, und hatten überhaupt keine Probleme, Große Laufruhe, keinerlei Ölverbrauch zwischen den Ölwechseln (erste Frage), kein in Öl laufender Zahnrimen, Beschleunigung ohne Leistungsunterbrechung. Wir sind auch an die Crossiform gewöhnt und diese beiden Typen ähneln ihm.
    Eventuell bleiben wir dann auch noch beim Crossi.

    Das wurde nicht als Werkstattauftrag durchgeführt, da wir einfach ohne Anmeldung vorbeifuhren. Das war jetzt vor rund 1-2- Jahren.
    Ich stand vor der Werkstatttür und der Mitarbeiter füllte Öl nach. Er sagte es waren rund 1,5 l raus. Wir hatten einen Beleg über den Betrag bekommen, also keine Arbeitskosten. So als hätten wir Öl als "Ersatzteil" vor Ort gekauft.
    Wie schon geschrieben, sagte uns der Werkstattmensch, dass dieser Verbrauch beim Crossland ganz normal sei. Wir fahren pro Monat rund 1.000 km. Bei runden 3.000 km hätte es sogar noch mehr Öl zum Nachfüllen geben können.

    Anschließend kontrollierte ich immer den Ölstand, auch wenn die Lampe nicht aufleuchtete. Jeder Start war immer ein wenig mit Furcht versehen.
    Deswegen hatte ich dann einen Kanister mit dem von der Werkstatt verwendeten Öl gekauft. Nach rund einem Monat fehlen dann immer so an die 3 cm zum maximalen Ölstand. Da ist das etwas schwierig die fehlende Menge abzuschätzen. So genau sind die Einteilungen auf dem Kanister dann auch nicht.

    Ich mache mir jetzt keine Gedanken mehr, da wir schon eine Probefahrt mit einem VW durchgeführt haben und uns wie in einer anderen Welt sowohl von der Ausstattung wie auch vom Fahren vorkamen.

    Jetzt müssen wir noch ein wenig warten, denn die Preise sind nicht ganz so niedrig. Jedenfalls werden diese Probleme dann der Vergangenheit angehören. Bei VW läuft kein Zahnriemen in Öl.

    PS: Hattest du jetzt in der Summe 1.5 Liter nachgefüllt, bzw. diese besagten "halben Liter" mehrfach? oder tatsächlich 1.5-Liter am Stück?

    Das war am Stück. In den ersten Jahren kam diese Anzeige nie. Während einer Tour kam dann während der Fahrt diese Anzeige. Wir hielten sofort an und kontrollierten den Ölstand. Am Fahrbahnrand hatte ich mich noch unter das Auto gelegt, weil ich an einen Ölverlust dachte. Dann den Ölstand korrekt kontrolliert. Eine Weile gewartet, Peilstab gesäubert. Der Stand war eine Schätzung mit einem Drittel weniger.
    Da die Öldruckkontrolle nicht leuchtete sind wir dann wieder losgefahren. Die Anzeige war dann weg. Sofortiger Termin bei Opel. Die fanden nichts und sagten, man müsse regelmäßig nachfüllen, das sei bei dem Motor normal, man habe rund 1,5 l nachgefüllt. Man sagte, dass das in der Bedienungsanleitung stehen würde.
    Dann kam die Rückholung. Der Zahnriemen war in Ordnung, man hatte ein Foto beigefügt. Öl wurde ergänzt und der Hinweis monatlich auf den Ölstand zu achten.
    Bei der Rückgabe sprach ich dann mit dem Werkstattmann. Der sagte, das sei bei allen Crosslands und Grandlands so. Die einen fahren mehr, die anderen weniger.
    Er sei das von früheren Opeln nicht gewohnt. Das Werk weiß von dem Umstand, man könne an dem in Öllaufenden Zahnriemen nichts ändern.

    Wir waren immer brave Opelkunden, jetzt aber schaue ich immer auf die Anzeige, was dort gemeldet wird. Das ist nicht das, was ich mir wünsche.

    mhmm, also hattest du lediglich auch nur die "Ölstand korrigieren"-Anzeige und darauf aber die Feststellung, dass satte 1.5 Liter nachzufüllen war(?) - von jetzt-auf-gleich - krass!

    während es bei anderen schon bei 0.25 Liter Fehlstand unmittelbar anzeigt...

    Das hatte mich auch etwas beunruhigt. Im Grunde war das auch unterschiedlich, warum weiß ich nicht. Mal kam die Anzeige, und ich füllte rund einen halben Liter nach.
    Bei Opel lachte man eher und meinte, das ist eben ein Computer auf Rädern.
    Wenn eine Anzeige kommt, öffnen Sie die Tür, dann steigen Sie aus und wieder ein. Ganz so wie beim PC "Neustart".
    Und das war tatsächlich so, ich fuhr dann noch ein paar Tage, dann kam die Anzeige wieder. Nachdem ich jetzt regelmäßig korrigiere, so wie es mir die Anzeige befiehlt, kam die doch beunruhigende Meldung nicht mehr.
    Auf Dauer ist das für mich aber keine Lösung. Im nächsten Jahr werde ich den Verkauf angehen.

    was auch vernünftig ist - während besagtes Ölkannen-Symbol für bedrohlich mehr dasteht aber das hat Lutz zu seinen satten 1.5 Litern nicht beantwortet..

    Leider jetzt erst gesehen. Nachdem das Öl nachgefüllt wurde, beim FOH, war die Anzeige "Ölstand korrigieren" sofort weg. Die Öldruckanzeige gab keine Warnung. Insofern war ich dann beruhigt.
    Seitdem prüfe ich mindestens jeden Monat den Ölstand und fülle regelmäßig dann nach.
    Wann sich die Öldruckanzeige meldet, weiß ich nicht. Bei einer Ölfüllmenge von 3,5 l dürfte der Öldruck nicht zu melden gewesen sein.

    Unser Crossland sieht noch immer so aus, wie er aus dem Laden kam. Insofern würde es schon weh tun, ihn zu verkaufen. Doch leider nagt es an mir und je älter das Auto wird, desto mehr kommt dann doch der Wunsch nach einem Verkauf auf, bevor es zu spät ist. Ein Motortausch wäre ein Totalschaden.
    Die Opelaussage "It´s not a bug, it´s a feature" kann mich auf Dauer nicht so richtig beruhigen.