Beiträge von Lutz

    Was für ein Schmonses, im 123er MB war innerhalb einer Minute selbst ein dicker Eispanzer geschmolzen oder auch im Tourneo Connect meiner Frau hat die auch richtig Dampf gehabt.

    Schon aufgefallen, dass wir über den Crossland reden.

    Wir haben ihn und es trifft genau zu, was ich schrieb, Es dauert rund 5 Min. bis sich die Eisschicht löst.

    Der Fehler war, dass der Zahnriemen in Öl läuft und sie nicht bedacht haben, dass Öl aus Kohlenwasserstoffen besteht und der Zahnriemen zum Teil auch. Kunststofffasern sind polimerisierte Kohlenwasserstoffe.

    Hintergrund für die Technologie des Zahnriemens in Öl war, dass man meinte hiermit Kraftstoff zu sparen, was allerdings nur in einem minimalsten Bereich geschieht .

    Ein weiterer Aspekt war, dass man glaubte, damit auch eine bessere Geräuschdämmung zu erreichen.


    Hier nimmt man dann in Kauf , dass ein Zahnriemen hierdurch einen Schaden erleiden kann und wird , denn die im Öl enthaltene Ölsäure ist ein bekannter Gegner von Gummi . Es werden auch andere Stoffe als Gummi bei der Fertigung von Zahnriemen verwendet und diese sind auch nicht gerade Freunde von Ölsäure.


    Mir scheint es jedoch noch nicht hinreichend geklärt, warum hier ein recht hoher Ölverbrauch in der Bedienungsanleitung angegeben wird. Dieses Öl muss ja irgendwo verbleiben und dies kann entweder durch Ablagerungen oder durch Verbrennen erfolgen.

    Weder das eine noch das andere sind gut. Ein Ölverbrauch von maximal 6 Litern auf 10000 km erscheint mir recht hoch. Dies könnte im Extremfall bedeuten, dass bereits nach einem halben Jahr ein Ölwechsel zu erfolgen hat.

    hier ein Vorschlag: Von Behörden geprüfte Fahrzeuge ! oder noch moderner : Casual cars, don't miss it !

    Das wird, was die Sicherheit der Kraftfahrzeuge und deren Übereinstimmung mit den europäischen Normen betrifft, durch das Kraftfahrtbundesamt vorgenommen, wenn eine Firma ein Kraftfahrzug auf den Markt bringen will und eine Zulassung für Serienfahrzeuge beantragt.
    Allerdings wird hier nicht geprüft, inwiefern dann Mängel nach einer Zeit auftauchen können.
    Solche Dinge, wie ein Zahnriemen, der nach einer Zeit den Geist aufgibt, werden nicht geprüft. Das ist dann die Aufgabe von Autotests, die auf Vor- und Nachteile prüfen.
    Für den Kunden kommt das dann zu spät, wenn sich negative Folgen erst später abzeichnen.

    Meine Erfahrung mit der beheizbaren Frontscheibe ist, dass ich sie fast nie benutzte. Sie war beim Kauf enthalten.
    Wenn die Scheibe vereist ist, dann dauert es mindestens 5 Minuten, bis das Eis weg ist. Will man wirklich dann den Motor laufen lassen und warten?
    Nö, man nimmt den Kratzer und ein Enteisungsspray. Während der Fahrt stellt man das Gebläse so ein, dass maximal die Frontscheibe erfasst wird. Dafür gibt es eine Taste.

    Die beheizbare Frontscheibe kann für jeden Crossland geordert werden.

    Die Nachteile sind:


    Es dauert viel zu lange und beim Fahren müssen die Scheiben frei sein.
    Die Heizdrähte sind leicht bei entsprechendem Lichteinfall zu sehen, stören aber nicht.

    Das Abtauen läuft halbseitig, d.h. zunächst kommt die linke Hälfte dran, dann mit leichter Verzögerung die rechte Scheibenseite.


    Ein Problem gibt es bei einem Steinschlag. Dann kann keine Schnellreparatur, wie durch Carglas etc. durchgeführt werden. Beim Ausschleifen der Stelle würden Drähte beschädigt werden. Das wird folglich nicht gemacht, es wird die komplette Scheibe ausgetauscht. Je nach Kaskoversicherung, bleibt dann die Selbstbeteiligung und es ist nicht mehr kostenlos.

    Das ist ein Feature, das niemand benötigt, es hört sich nur gut an.

    dann müssen wir uns mit den Fehlern, die PSA und jetzt Stellantis betreffen auseinandersetzen. Und das ist kein belangloser Mist.

    Wir, als Crossland Fahrer sind die Betroffenen, wir wissen was es bedeutet, wenn man das Vertrauen zu einer Marke verliert.

    Wir waren ja letztlich alle überrascht, als wir den Rückruf hinsichtlich des Zahnriemens hatten.


    Nach alledem kann man zusammenfassen:

    Es gibt einerseits den Mangel am Zahnriemen, wenn dieser durch das Öl angegriffen wird und Bestandteile im besten Fall im Filter der Ölpumpe landen.
    Dies war der Grund des Rückrufes, verbunden mit dem Austausch des Zahnriemens gegen einen gleichen, den Austausch der Ölpumpe und im schlimmsten Fall eine Motorwäsche.
    Das muss nicht bei allen gewesen sein, denn wie weit der Zahnriemen angegriffen war, war natürlich abhängig von der Fahrleistung und die hierdurch bedingten Ölwechselintervalle. Das allerdings nur kostenlos im Rahmen des Rückrufs, wenn innerhalb des Wechselintervalls der Schaden auftrat und beseitigt wurde.

    Anfangs wird sicher noch niemand einen hohen Ölverbrauch festgestellt haben. Später vielleicht dann schon. Wenn allerdings ein möglicher Ölverbrauch von 600 ml auf 1.000 km herstellermäßig beschrieben wird, dann ahnt man einen Unterschied zu Motoren, die auf eine andere Technik setzen.


    Zuvor werden nur wenige bei einer anderen Marke überhaupt die Notwendigkeit gesehen haben, mal einen Blick auf den Ölstand zu werfen. Der war in der Regel so wie anfangs. Und so soll es ja auch sein. Eine mangelhafte Schmierung ist das Ende eines Motors und letztlich auch des gesamten Fahrzeugs, wenn der zeitliche Restwert unter dem eines AT-Motors ist.

    Als Kunden haben wir keine Chance auf Übernahme der Kosten bei einem Schaden nach dem Rückruf. Dies muss man in weitere Überlegungen einbeziehen.

    jahrzehnte und millionenfach verbaut - mal schauen was der nachfolger-motor mit steuerkette tatsächlich besser macht....?!

    Im Grunde ist jedoch die Änderung auf eine Steuerkette eine Reaktion darauf, dass man mit dem Zahnriemen in Öl (mhh) falsch lag.
    Das Problem haben die Kunden an der Backe.
    Dies war ja kein Einzelfall, dass man eine Rückrufaktion starten musste. Doch damit konnte man das Problem ja nicht beseitigen, sondern nur verzögern. Dort wo der Zahnriemen durch Öl, eine logische chemische Reaktion, die bei allen Gummimischungen auftritt, bedingt durch die Ölsäure, wurde getauscht, bei denen mit einer geringeren Fahrleistung, blieb alles drin und der Kunde konnte dann nach Ablauf des Wechselintervalls, die Kosten selbst tragen konnte.

    Ich glaube es geht jetzt vielen durch den Kopf, wie schnell man jetzt mit einem Verkauf reagieren sollte, denn die Gefahr eines Motorschadens ist nicht von der Hand zu weisen.

    Also, mein Zahnriemen sieht immer noch aus wie neu und er wird auch noch bis 2028 halten, dann steht der 10-Jahreswechsel an, der sich bislang bewährt hat.

    Ich fürchte leider, dass die Zeit der Sorglosigkeit vorbei sein könnte, nachdem Motoren aus dem französischen Teil von PSA angeboten werden.
    Das hat nichts damit zu tun, dass man in Frankreich sorgloser mit der Qualität umgehen würde, sondern damit, dass man sich aus unterschiedlichen Gründen für eine andere Zahnriementechnologie entschied.


    Das Problem geht vom Zahnriemen aus und setzt sich dann auf die Verschmutzung von Motorteilen aus. Bei geringeren Jahresfahrleistungen verlagert sich das Problem für den Kunden, weil es nicht so schnell auftritt.
    Selbst dann, wenn am Zahnriemen noch keine sichtbaren Veränderungen erkennbar sind, wirkt sich diese Technologie einerseits positiv durch geringere Geräuschentwicklung, andererseits nach wenigen Jahren mit einem erhöhten Ölverbrauch aus.


    Das ist Opel bekannt, denn man weist in der Bedienungsanleitung auf einen möglichen maximalen Ölverbrauch von 600 ml auf 1.000 km hin.
    Bei einer eher durchschnittlichen Fahrleistung von 10.000 km würden das im schlechtesten Fall 6 l Ölverbrauch sein, was bei einer Füllmenge von 3,5 l nachfüllen bedeutet.
    Wohlbemerkt, eher unwahrscheinlich, aber Opel kennt das Problem.

    Ich wundere mich jedesmal, wenn ich dieses Thema öffne.

    Mein CLX von 08/2018 hatte nie ein Problem mit diesem Bauteil. Regelmässig wurde der Service durchgeführt und es gab nie Auffälligkeiten. Mittlerweile hat jemand anderes mit dem Auto seine Freude.

    Mein NewMOKKA hat ebenfalls den Zahnriemen im Ölbad, und auch hier sieht der Zahnriemen aus wie am 1. Tag. Auch liest man im MOKKA-Forum nichts von einem Motorschaden wegen eines aufgelösten Zahnriemens.

    Dann lies bitte mal nach, dort findet sich eine gleiche Rubrik.
    Die Breite des Zahnriemens vergrößert sich durch das umgebende Öl. Er wird weicher und poröser.
    Gebe es gar keine Probleme, dann hätte Opel keine Rückrufaktion durchgeführt. Das kostet Millionen und macht es nicht aus Jux und Dollerei.

    Oft entstehen keine Probleme, weil die Fahrleistungen geringer sind und man dann nach einem Jahr das Öl ohne Feststellungen wechselt.
    Eine regelmäßige Kontrolle findet bei einer Inspektion nicht statt. Er wird nach 6 Jahren gewechselt.
    Wenn bisher keine Probleme auftauchten, dann kann man sich doch freuen und beruhigt sein.

    Regelmäßig das Öl wechseln und das Ding austauschen lassen und gut ist.

    Wenn es doch so einfach wäre. Das ist ja schließlich kein billiger Austausch. Opel machte den Rückruf nicht grundlos. Es wurden verhältnismäßig viele poröse Zahnriemen innerhalb des Wechselzeitraums festgestellt, wie mir unsere Werkstatt berichtete,
    Dass ein in Öl laufender Zahnriemen falsch ist, wird von Fachleuten nicht mehr bestritten. Man versucht dem beizukommen, indem man bestimmte Öle benennt oder auch mittlerweile an Gummimischungen forscht, um den Gummi beständiger zu machen.
    Die Gefahr für einen Motorschaden ist keineswegs zu unterschätzen.

    Deswegen habe ja auch weiter oben bereits geschrieben, daß das Teil bei mir spätestens nach 3 Jahren rauskommt. (Wenn er denn nicht vorher breit wird). Und die 2 Typen als Referenz? Nun ja ...

    Die beiden sind Kraftfahrzeugmeister und dürften sicher in der Lage sein, aufgrund ihrer Feststellungen im Video eine Ursache zu benennen,
    Dies wird ja auch von Opel selbst so eingeordnet. Sonst hätte es im letzten Jahr keine Rückrufaktion gegeben.
    Das Augenmerk lag hierbei auf dem Zahnriemen und der Kontrolle des Motorölfilters.
    Hiervon wurden Fotos für das Werk gemacht, wenn Teile des sich auflösenden Zahnriemens nachgewiesen wurden und ein Austausch, verbunden mit einer Motorwäsche vorgenommen werden musste.