Beiträge von Lutz

    noch in den 70iger Jahren hatten viele Autos keinen Bremskraftverstärker. Und das war auch vernünftig.

    Das hatte aber nichts mit heutigen Autos zu tun. Das lag daran, dass die Lenkgetriebe darauf ausgerichtet waren.
    LKW (70er Jahre), die ich fuhr, hatten allesamt keine Servolenkung. Da musste man aber sehr vorausschauend fahren und lenken.
    Auch nicht so muskelbepackte Fahrer konnten den LKW fahren.

    LKW werden allesamt über eine Druckluftbremsanlage betrieben. Das zur Freude bei der Fahrprüfung, denn da gehört viel Wissen zum Zusatzbogen.

    Moderne Autos haben heute oft gar kein Lenkgetriebe.

    Um mal ein Beispiel mit dem T-Cross zu nennen, dort kann man wählen zu welchem Fahrerprofil man gehört. Sportlich, neutral. So auch für die Beschleunigung.
    Bei der Lenkung reagiert diese stärker mit geringeren Lenkbewegungen, bei der Bremse wird die Bremse stärker abgestuft.
    So reagiert dann auch der Tempomat, bei Annäherung an ein anderes vorausfahrendes Fahrzeug wird bei der Einstellung ECO früher sanft abgebremst und dann ggf. wieder sanft beschleunigt. Bei einem sportlichen Fahrprofil wird stärker gebremst und stärker wieder beschleunigt.

    Der Bremskraftverstärker und die Lenkung/Bremse werden elektronisch gesteuert. Vom Gaspedal führt kein Seil mehr zur Motorsteuerung.

    Der Wagen war zu dem Zeitpunkt 5 Jahre alt und jährlich Checkheftgepflegt, Kosten wurden komplett übernommen. Seitdem keinerlei Auffälligkeiten und auch kein Ölverbauch.

    Das ist vermutlich bei allen Crossies auch nicht anders. Erst nach rund 4 Jahren erhöht sich der Ölverbrauch merklich. Und genau das muss einen Grund haben, Wer wenig fährt, merkt weder am Ölverbrauch noch am Zahnriemen etwas.
    Dann fängt es jedoch an, dass die die Anzeige "Ölstand korrigieren" aufleuchtet. Das ist kein Schadenseintritt, sondern bauartbedingt.
    Die Prüfung des Zahnriemens wurde vom Kraftfahrbundesamt angeordnet, weil es nennenswerte Schäden am Bremskraftverstärker gab, die auf die Anlösung des Zahnriemens zurückzuführen waren.
    Da allerdings bei der Rückrufaktion nichts anderes als eine Kontrolle des Zahnriemens, verbunden mit der Beseitigung von Folgen durchgeführt wurde, ist das Thema leider nicht aus der Welt.
    Wer nur wenig fährt (deutlich unter 10.000 km), kann sich beruhigt zurücklehnen, der jährliche Ölwechsel und der Zahnriemenwechsel nach 6 Jahren genügen.

    Offenbar ist das bei vielen anderen hier ähnlich, denn (wie Du ja schon selbst bemerkt hast): Anscheinend hat keiner etwas Neues zu dem Thema zu sagen.

    Es bleibt bei einem selbst, wie man die Situation einstuft. Die Gefahr der Verunreinigung und des erhöhten Motorölverbrauchs besteht auch, wenn man in kürzeren Abständen den Zahnriemen wechseln lässt. Da schwebt das Schwert schon ein wenig über einem oder dem Crossie.
    Das kann schon ins Geld gehen. Ein Zahnriemenwechsel dürfte nicht gerade preiswert sein, da ziemlich viel, einschließlich Ölwechsel gemacht werden muss.
    Insgesamt denke ich, dass es für das Auto nicht zeitgemäß und gut ist, wenn allein nach der Betriebsanleitung nach einem 3/4 Jahr Fahrbetrieb das komplette Öl leer wäre, was natürlich durch die Anzeige verhindert würde.
    Wie das tatsächlich ist, wurde ja schon geschildert.
    Mit dem kompletten Modellwechsel rückt sicher der Verkauf näher.

    Na, ja, es gibt ja jetzt die Elektroautos, die werden der Mineralölindustrie in die Suppe spucken.

    Sicher nicht, der Verkauf von E-Autos ist extrem gering und die Hersteller kommen von ihren Vorstellungen jetzt bereits ab, weil diese niemand kauft.
    Der Verkauf ist jetzt wieder in einem halben Jahr um die Hälfte eingebrochen.
    Der E-Anteil liegt bei 10 %. Einen Umsatzrückgang von 90 % kann sich kein Unternehmen leisten.

    Die meisten Leute haben irgendwo gemerkt das es sich nicht lohnt 2% weniger zu bezahlen um dann 10%+ zu verbrauchen.

    Das kann aufgrund der Kraftstoffnorm nicht sein, da die Energiewerte genormt sind. E5 hat genauso viel Oktan wie der E10, nämlich 95 Oktan.
    Die Test von unterschiedlichen Anbietern stehen bei +1,5 und -2,2 %.
    Da kann man sich dann aussuchen, was einem gefällt.
    Und selbst dann, was sind 1,5 %? Beschleunigt man einmal stärker oder fährt ausgeglichener, dann sind diese Zahlen für die Katz.

    Manchmal ist es günstig, wenn man den tüv von seiner Werkstatt durchführen lässt.

    Stimmt. Es gibt so viele Gründe hinsichtlich einer Wiedervorführung. Früher rechnete eine nicht funktionierende Birne als leichter Mangel ohne Wiedervorführung. Heute ist das anders. Dann wird die Plakette nicht erteilt. Es wird die Möglichkeit eingeräumt, die Birne vor Ort zu wechseln, doch wer kann das heute schon, da muss das halbe Auto auseinandergebaut werden.
    Man wird sicher bei allen Autos Abstand von Halogen nehmen.
    Selbst für Küchenspots gibt es heute keinen Ersatz mehr für Halogen.

    Wenn an Ihrem Fahrzeug alle Wartungen in einer Vertragswerkstatt gemacht worden sind können wir einen Kulanzantrag stellen.

    Ich bin bisher davon ausgegangen, dass der Zahnriemenwechsel und auch die dann erforderlichen begleitenden Arbeiten, wie Pumpenfilter, Ölwanne aufgrund des Rückrufes innerhalb des Wechselzeitraum umsonst gewesen wären und deswegen kein Kulanzantrag erforderlich wäre.

    Bei unserem Auto wurde bei der TÜV Prüfung auch das Fehlen eines dieser Anschlagpuffer beanstandet. Dies führte dazu, dass eine Wiedervorführung beim TÜV erforderlich ist. Das Kraftfahrt-Bundesamt sieht dies als für die Sicherheit dringend erforderliches Teil an.

    Dies wurde dann in der Opel Werkstatt ersetzt. Doch kostenlos war das nicht, wenn auch der Preis nicht allzu hoch war.

    Hinzu kam natürlich der Preis für die Wiedervorführung.

    wenn die Käufer eine Marke nicht akzeptieren, laufen alle Werbemaßnahmen ins Leere.

    Doch zurzeit sind die Importe aus China extrem hoch. So hoch, dass man durch Zölle in großer Höhe, die heimische Automobilindustrie schützen muss.
    Europäische Anbieter sind nicht mehr im E-Bereich konkurrenzfähig. Bei hoher Qualität liegen die Preise meist um 20 % unter vergleichbaren Produkten.
    Die gestrigen zeigen jedoch, dass der Verkauf von Verbrenner erheblich angestiegen ist. Die Verkaufszahlen von E-Autos, die ohnehin sehr niedrig waren, halbierte sich.
    Die Qualität der Fahrzeuge aus China und Indien ist hoch. Die Zeit ist schon lange vorbei, dass man annahm, dass dort nur Billigprodukte gefertigt werden.
    Die Bundesregierung hat erheblich zur Krise in der Automobilindustrie beigetragen.