Ach ja...schaut mal die schwarze Brühe nach 11tkm...
Prima, wenn nach 11.000 km noch so viel Restöl vorhanden war. Das lässt hoffen.
Ach ja...schaut mal die schwarze Brühe nach 11tkm...
Prima, wenn nach 11.000 km noch so viel Restöl vorhanden war. Das lässt hoffen.
Und wenn man Berichte über die Ölproblematik z.B. bei Audi liest, dann sieht man wie schwer bzw. teuer es ist den tatsächlichen Ölverbrauch nachzuweisen.
Schwer ist es nicht den Ölverbrauch zu dokumentieren. Die Werkstatt schaut vor dem Ölwechsel nach dem gegenwärtigen Stand. Das Datum des letzten Ölwechsels wird im Wartungsheft eingetragen. Doch all dies nutzt nichts, wenn ohnehin ein extrem hoher Ölverbrauch von maximal 0,6 in der Betriebsanleitung als normal eingestuft wird. Nach Ablauf der Garantie bzw. Gewährleistung ist das ohnehin dann auf eigene Kosten und Risiko.
Hätte ich dies zuvor gewusst auch hinsichtlich des Zahnriemens, dann hätte ich die Finger von diesem Auto gelassen, obwohl es bisher uns in allem gut gefallen hat.
Doch jetzt heißt es zu verkaufen, denn wenn es dadurch einen Motorschaden gibt, wäre man in den Allerwertesten gekniffen.
Die Verkaufspreise werden ohnehin nicht die günstigsten sein, wenn die Produktion eingestellt wurde und das Thema Zahnriemen allgemein bekannt ist.
Seit Herbst 2005 ersetzen sie in Deutschland den klassischen Fahrzeugbrief.
Die Zulassungsbescheinigung Teil 2, früher Fahrzeugbrief, gibt es heute auch und hat nichts mit der Konformitätsbescheinigung zu tun.
Diese weist den Besitzer oder auch bei einem Verkauf den Vorbesitzer namentlich aus.
Wohndaten werden dort nicht vermerkt.
Der Haken ist: Meines Wissens sind tatsächlich NUR im COC-Papier ALLE jeweils zulässigen Räder- / Reifengrößen angegeben.
Manche glauben deswegen, dass allein die Reifen erlaubt sind, die im Fahrzeugschein stehen.
Bei Fahrzeugkontrollen durch die Polizei kann diese vor Ort gar keine abschließende Einordnung vornehmen.
Es könnte eben nur dann der Großteil des Öls weg sein, wenn man die penetrante Anzeige ignoriert.
Das ist doch klar, es geht nur um die theoretisch mögliche Folge, verbunden mit der Notwendigkeit von Hause regelmäßig Öl innerhalb des Wechselintervalls nachzufüllen.
Und das finde ich nicht mehr normal.
Von den Folgen für einen Motor und die Umwelt ganz zu schweigen. Der Begriff "Ölverbrauch" ist ja recht schmeichelhaft, denn Öl muss ja irgendwo im Gegensatz zum Ölverlust irgendwo bleiben. Und das geht hier nur über die Verbrennung.
Wie gefragt "Zeitbombe", ja das ist eine.
Verbraucht der Wagen denn überhaupt signifikant Öl ?
Leider ja, das wird auch so von Opel in der Betriebsanleitung benannt. Ein Verbrauch von 0,6 l/1000 km ist möglich, muss zwar nicht sein. Diese Menge ist bei einem Motorölvolumen von 3,5 l erheblich. Nach 5.000 km könnte der Großteil weg sein. Das ist allerdings der schlechteste Fall. Doch Motoröl verbrennt nicht rückstandslos, für einen Motor ist das keineswegs gut und ohne Folgen.
In der ersten Zeit fiel mir das nicht auf, später schon. Die Motorölanzeige zeigte dann "Ölstand korrigieren".
Wie ich es hier las, berichteten auch andere davon. Offenbar steigt der Verbrauch stärker mit den Jahren. Opel sagte mir, dass dies kein Mangel am Fahrzeug sei, es muss dann einfach hin und wieder Öl nachgefüllt werden.
Bei dem doch recht hohen Ölverbrauch ist nach einer Fahrstrecke von 10.000 km ohnehin ein nicht unerheblicher Teil des Öls verbraucht. Dann leuchtet die Anzeige Ölstand korrigieren. Und nur das würde ich machen. Ein jährlicher Ölwechsel ist ohnehin zu machen.
Wenn der Zahnriemen angegriffen ist, sind ohnehin weitere Maßnahmen neben dem Tausch und dem Ölwechsel erforderlich.
Ein Ölwechsel durch Absaugen wird allgemein nicht empfohlen.
Freie Werkstätten sind da meist "ehrlicher"
Daher haben wir auch erstmalig erfahren, dass das kein Fehler ist, sondern kontruktionsbedingt.
Bei der Rückrufaktion wäre beim Wechsel des Zahnriemens, verbunden mit Motoröl und allen weiter erforderlichen Maßnahmen ein sehr hoher Millionenbetrag zustande gekommen.
Wenn oberflächlich der Zahnriemen genügte, wurde ein Foto zur Dokumentation gemacht, obwohl man wusste, dass alle Fahrzeuge in absehbarer Zeit vor der Tür stehen würden, dann jedoch lag die Pflicht beim Fahrzeugbesitzer, der dann den Zahnriemen auf eigene Kosten nach 6 Jahren wechseln musste.
Dadurch war man finanziell aus dem Schneider, denn dann lag es allein beim Besitzer, obwohl der gleiche in Öl laufende Zahnriemen eingebaut wurde.
Alles weitere erfuhren wir dann von einem ehemaligen Mitarbeiter einer Opelwerkstatt, der dann in der freien Werkstatt arbeitete.
In der Werkstatt schüttelte man nur den Kopf über dieses Konstruktionsprinzip.
Das Netz ist voll mit Beiträgen hierzu.
Wer wenig im Jahr fährt, kann damit leben.
Was Häufigkeit des Ölwechsel angeht werde ich denke ich 2 mal Jährlich machen so wie alle 2 Jahre die Zündkerzen.
Wobei ich denke, dass man auch damit leben kann, wenn man das verbrauchte Motoröl ergänzt. Verbunden mit einer Kontrolle des Zahnriemens, reicht das verbunden mit dem jährlichen Ölwechsel aus.
Inwiefern der hohe Ölverbrauch mit dem Zahnriemen zu tun hat, wurde bisher noch nicht dargestellt. Ich vermute eher, dass es am Konstruktionsprinzip des Motors liegt.
Zündkerzen haben eine sehr lange Lebensdauer, meist über 100.000 km.
So wie ich es erfuhr, waren die Zündkerzen nicht vom Abrieb des Zahnriemens betroffen. Das waren andere Teile.
Und es noch mal ganz deutlich zu sagen, der extrem hohe Ölverbrauch ist kein Mangel, sondern vom Werk so bedingt. Ich muss als Verkäufer darauf keineswegs hinweisen.
Es wäre fast so, als müsste ich bei Reifen, die die zulässige Grenze bald erreicht haben, auch auf diesen Umstand hinweisen.
Warum sollte ich schlechtere Eigenschaften des Fahrzeuges erwähnen, wenn ich hierdurch meine Verkaufsmöglichkeiten verschlechtere.
Ob man das nun als Anstoß zum Verkauf betrachtet oder eben nicht, ist abhängig vom möglichen Verkäufer des Autos
Für uns ist dieser Zustand nicht sehr erfreulich, und wir werden uns wohl nach einem anderen Fahrzeug umschauen, sodass ich nicht bei jedem Start darauf achten muss, dass auch der Ölstand in Ordnung ist.
Ich vermute, das auch die Preise mit der Zeit weiter nach unten gehen, da diese Umstände allesamt mittlerweile bekannt sind und der Crossi in dieser Form nicht mehr hergestellt wird.
Wer damit leben kann, sollte dies tun, der Crossi ist nach wie vor ein gutes Auto, doch man muss mit der Möglichkeit rechnen, dass es auch anders im Verlauf gehen kann. Und das macht mir schon zunehmend Angst.
Von Opel ist hier keine Hilfe zu erwarten.
 
		