Beiträge von Lutz

    Unser Crossland hat jetzt rund 36.000 km gelaufen und wird im Dezember 3 Jahre alt. Zwischen den Inspektionen hat er keinerlei Nachfüll-Öl benötigt, wie schon mehrere Opel vor ihm.

    Es sind keine Vermutungen, die von diesem nicht gerade normalen Ölverbrauch berichten. Es ist kein Ölverlust, sondern offensichtlich ein Verbrauch, der konstruktionsbedingt ist.
    Hier besteht offenbar ein Zusammenhang mit dem Zahnriemen, der in Öl aus vielerlei Überlegungen läuft. In den ersten Jahren tritt dieses Phänomen nicht auf, sondern später.


    Warum aber dies so ist, habe ich bisher nicht erfahren können. Es wäre interessant zu ergründen, wie sich das nach einem Wechsel des Zahnriemens gestaltet, sodass auch möglicherweise dies dann nicht mehr auftritt, weil man bei den Herstellern mit einer Änderung der Zusammensetzung des Zahnriemens reagierte.


    Es ist hinsichtlich des Herstellers Opel sicherlich kein an den Haaren herbeigezogener Hinweis in der Bedienungsanleitung, dass ein maximaler Ölverbrauch von 6 l bei 10.000 km Fahrleistung durchaus normal ist.


    Jedoch scheint mir selbst ein Ölverbrauch von 3 l auf 10.000 km recht hoch. Denn das bedeutet, dass dann bei einer nicht außergewöhnlichen Jahresfahrleistung von 10.000 km bereits nach einem Jahr nur noch theoretisch ein halber Liter Motoröl vorhanden wäre. Da würde der Bordcomputer schon viel früher reagieren.

    Da dieses Motoröl nicht aus dem Motor durch Undichtigkeit ausläuft, wird hier sehr viel verbranntes Motoröl an die Umgebung abgesondert.
    Mich erstaunt letztlich, dass das Kraftfahrtbundesamt dies als Stand der Technik eingestuft hat.

    Nein, bei oder nach 10.000km ist nicht das ganze Öl verschwunden, das ist doch Quatsch. Da hat man dann mittlerweile mehrfach nachgefüllt und hat eine Mischung aus altem und neuem Öl im Motor.

    Klar, dass es so weit hoffentlich nicht kommt. Ich meine, dass es auch bei diesem, eher durchschnittlichem Ölverbrauch, einen theoretischen völligen Mangel an Öl gebe.
    Dies wäre doch mit einem früheren Vergleich recht ungewöhnlich und sicher nicht meine Idealvorstellung. Will man wirklich, dass man innerhalb eines Jahres mehrfach Ö nachfüllt? Das sollte nicht der Stand einer modernen Motorentechnik sein.
    Würde ich 3,5 l Öl auf die Straße kippen, würde man mich sicher argwöhnisch anschauen, durch die Luft verteilt sieht es keiner.

    selbst wenn der Ölverbrauchs von 600 ml als maximale Größe angegeben wird, so bleibt zu vermuten, dass im Normalfall die Hälfte durchaus normal ist. Dies bedeutet, das bei 10000 km fast das gesamte Öl verschwunden ist. Das Fassungsvolumen beträgt 3,5 Liter. Egal, wie viel andere Kraftfahrzeuge verbrauchen an Öl, so ist diese Zahl mehr als bedenklich. Unsere Opel Werkstatt sagte, dass man immer regelmäßig den Ölstand überprüfen sollte, dies sei kein Fehler, sondern ein konstruktionsbedingter Mangel. Bei früheren Fahrzeugen von Opel war dies nicht der Fall und erst mit der Zusammenlegung mit PSA und deren Motoren fiel dies auf.

    Was für ein Schmonses, im 123er MB war innerhalb einer Minute selbst ein dicker Eispanzer geschmolzen oder auch im Tourneo Connect meiner Frau hat die auch richtig Dampf gehabt.

    Schon aufgefallen, dass wir über den Crossland reden.

    Wir haben ihn und es trifft genau zu, was ich schrieb, Es dauert rund 5 Min. bis sich die Eisschicht löst.

    Der Fehler war, dass der Zahnriemen in Öl läuft und sie nicht bedacht haben, dass Öl aus Kohlenwasserstoffen besteht und der Zahnriemen zum Teil auch. Kunststofffasern sind polimerisierte Kohlenwasserstoffe.

    Hintergrund für die Technologie des Zahnriemens in Öl war, dass man meinte hiermit Kraftstoff zu sparen, was allerdings nur in einem minimalsten Bereich geschieht .

    Ein weiterer Aspekt war, dass man glaubte, damit auch eine bessere Geräuschdämmung zu erreichen.


    Hier nimmt man dann in Kauf , dass ein Zahnriemen hierdurch einen Schaden erleiden kann und wird , denn die im Öl enthaltene Ölsäure ist ein bekannter Gegner von Gummi . Es werden auch andere Stoffe als Gummi bei der Fertigung von Zahnriemen verwendet und diese sind auch nicht gerade Freunde von Ölsäure.


    Mir scheint es jedoch noch nicht hinreichend geklärt, warum hier ein recht hoher Ölverbrauch in der Bedienungsanleitung angegeben wird. Dieses Öl muss ja irgendwo verbleiben und dies kann entweder durch Ablagerungen oder durch Verbrennen erfolgen.

    Weder das eine noch das andere sind gut. Ein Ölverbrauch von maximal 6 Litern auf 10000 km erscheint mir recht hoch. Dies könnte im Extremfall bedeuten, dass bereits nach einem halben Jahr ein Ölwechsel zu erfolgen hat.

    hier ein Vorschlag: Von Behörden geprüfte Fahrzeuge ! oder noch moderner : Casual cars, don't miss it !

    Das wird, was die Sicherheit der Kraftfahrzeuge und deren Übereinstimmung mit den europäischen Normen betrifft, durch das Kraftfahrtbundesamt vorgenommen, wenn eine Firma ein Kraftfahrzug auf den Markt bringen will und eine Zulassung für Serienfahrzeuge beantragt.
    Allerdings wird hier nicht geprüft, inwiefern dann Mängel nach einer Zeit auftauchen können.
    Solche Dinge, wie ein Zahnriemen, der nach einer Zeit den Geist aufgibt, werden nicht geprüft. Das ist dann die Aufgabe von Autotests, die auf Vor- und Nachteile prüfen.
    Für den Kunden kommt das dann zu spät, wenn sich negative Folgen erst später abzeichnen.

    Meine Erfahrung mit der beheizbaren Frontscheibe ist, dass ich sie fast nie benutzte. Sie war beim Kauf enthalten.
    Wenn die Scheibe vereist ist, dann dauert es mindestens 5 Minuten, bis das Eis weg ist. Will man wirklich dann den Motor laufen lassen und warten?
    Nö, man nimmt den Kratzer und ein Enteisungsspray. Während der Fahrt stellt man das Gebläse so ein, dass maximal die Frontscheibe erfasst wird. Dafür gibt es eine Taste.

    Die beheizbare Frontscheibe kann für jeden Crossland geordert werden.

    Die Nachteile sind:


    Es dauert viel zu lange und beim Fahren müssen die Scheiben frei sein.
    Die Heizdrähte sind leicht bei entsprechendem Lichteinfall zu sehen, stören aber nicht.

    Das Abtauen läuft halbseitig, d.h. zunächst kommt die linke Hälfte dran, dann mit leichter Verzögerung die rechte Scheibenseite.


    Ein Problem gibt es bei einem Steinschlag. Dann kann keine Schnellreparatur, wie durch Carglas etc. durchgeführt werden. Beim Ausschleifen der Stelle würden Drähte beschädigt werden. Das wird folglich nicht gemacht, es wird die komplette Scheibe ausgetauscht. Je nach Kaskoversicherung, bleibt dann die Selbstbeteiligung und es ist nicht mehr kostenlos.

    Das ist ein Feature, das niemand benötigt, es hört sich nur gut an.

    dann müssen wir uns mit den Fehlern, die PSA und jetzt Stellantis betreffen auseinandersetzen. Und das ist kein belangloser Mist.

    Wir, als Crossland Fahrer sind die Betroffenen, wir wissen was es bedeutet, wenn man das Vertrauen zu einer Marke verliert.

    Wir waren ja letztlich alle überrascht, als wir den Rückruf hinsichtlich des Zahnriemens hatten.


    Nach alledem kann man zusammenfassen:

    Es gibt einerseits den Mangel am Zahnriemen, wenn dieser durch das Öl angegriffen wird und Bestandteile im besten Fall im Filter der Ölpumpe landen.
    Dies war der Grund des Rückrufes, verbunden mit dem Austausch des Zahnriemens gegen einen gleichen, den Austausch der Ölpumpe und im schlimmsten Fall eine Motorwäsche.
    Das muss nicht bei allen gewesen sein, denn wie weit der Zahnriemen angegriffen war, war natürlich abhängig von der Fahrleistung und die hierdurch bedingten Ölwechselintervalle. Das allerdings nur kostenlos im Rahmen des Rückrufs, wenn innerhalb des Wechselintervalls der Schaden auftrat und beseitigt wurde.

    Anfangs wird sicher noch niemand einen hohen Ölverbrauch festgestellt haben. Später vielleicht dann schon. Wenn allerdings ein möglicher Ölverbrauch von 600 ml auf 1.000 km herstellermäßig beschrieben wird, dann ahnt man einen Unterschied zu Motoren, die auf eine andere Technik setzen.


    Zuvor werden nur wenige bei einer anderen Marke überhaupt die Notwendigkeit gesehen haben, mal einen Blick auf den Ölstand zu werfen. Der war in der Regel so wie anfangs. Und so soll es ja auch sein. Eine mangelhafte Schmierung ist das Ende eines Motors und letztlich auch des gesamten Fahrzeugs, wenn der zeitliche Restwert unter dem eines AT-Motors ist.

    Als Kunden haben wir keine Chance auf Übernahme der Kosten bei einem Schaden nach dem Rückruf. Dies muss man in weitere Überlegungen einbeziehen.

    jahrzehnte und millionenfach verbaut - mal schauen was der nachfolger-motor mit steuerkette tatsächlich besser macht....?!

    Im Grunde ist jedoch die Änderung auf eine Steuerkette eine Reaktion darauf, dass man mit dem Zahnriemen in Öl (mhh) falsch lag.
    Das Problem haben die Kunden an der Backe.
    Dies war ja kein Einzelfall, dass man eine Rückrufaktion starten musste. Doch damit konnte man das Problem ja nicht beseitigen, sondern nur verzögern. Dort wo der Zahnriemen durch Öl, eine logische chemische Reaktion, die bei allen Gummimischungen auftritt, bedingt durch die Ölsäure, wurde getauscht, bei denen mit einer geringeren Fahrleistung, blieb alles drin und der Kunde konnte dann nach Ablauf des Wechselintervalls, die Kosten selbst tragen konnte.

    Ich glaube es geht jetzt vielen durch den Kopf, wie schnell man jetzt mit einem Verkauf reagieren sollte, denn die Gefahr eines Motorschadens ist nicht von der Hand zu weisen.