Beiträge von Lutz

    Der Tempomat erst ab 40 , ist aus dem Gedanken heraus entstanden, dass dieser eher bei Langstrecken mit höherer Geschwindigkeit, also auf Autobahnen sinnvoll ist.
    Innerhalb geschlossener Ortschaften kann man ja leider recht selten mit gleichmäßiger Geschwindigkeit fahren.
    Es gibt aber einen anderen Aspekt, den ich beim Probefahren mit einem T-Cross erlebt habe. Der Tempomat ist dort mit einer Abstandsregelung gekoppelt. Fährt der Vordermann aufgrund der Verkehrslage langsamer, dann verringert der Tempomat auch den Abstand. Das geht bis zum Stop and Go. Dann wiederum ist diese Regelung sehr sinnvoll.

    Zur Frage Zahnriemen: Ja leider sind alle Crossland X aufgrund ihres Konstruktionsprinzips davon betroffen. Dies ist auch bei allen anderen Fahrzeugen aus dem französischen Konzern so. In Frankreich läuft ein Sammelklageverfahren gegen Stellantis, da mittlerweile eine nicht unbeträchtliche Zahl von Fahrzeugen von Schäden betroffen sein soll.

    Mir macht das auch große Sorgen und wir haben auch ein mehr als mulmiges Gefühl. Wir werden unseren Crossland jetzt erstmal weiterfahren und hoffen, dass wir von einem Motorschaden verschont bleiben werden.
    Der Zahnriemen wurde jetzt gewechselt und war recht angegriffen, obwohl uns bei der Rückrufaktion vor 1 1/2 Jahren von Opel erklärt wurde, dass alles im grünen Bereich sei.
    Dies führte dann wohl auch mit der Zeit zu einem erheblich steigenden Ölverbrauch. Es musste in kürzer werdenden Abständen Öl ergänzt werden, wenn die Fahrzeuganzeige "Ölstand korrigieren" anzeigte.

    Ich denke, dass bei der geringen Laufleistung von 13.000 km noch keine Schäden zu erwarten sind.

    Ich habe den Wagen jetzt genau 5 Jahre und wenn ich jetzt mal von ca. 13.000€ ausgehe, Sprit , Wartung etc. außen vor lasse. Hat der Wagen ungefähr 1000€ pro Jahr gekostet. Ist das schon viel für dich Lutz ?

    Deine Überlegungen sind völlig richtig und ich habe diese auch so angestellt.
    Doch bei uns überwog dann die Sparsamkeit und der Gedanke, dass der Crossland ein prima Auto für uns ist. Daher wird er solange gefahren, wie es keine Probleme gibt.
    Den Aspekt E-Mobilität sehe ich beim Wertverlust nicht im Vordergrund, denn es werden auch bei einer Prämie kaum mehr Autos verkauft. Den größten Wertverlust hat man, wenn man ein Auto verkauft, obwohl es noch gut läuft.

    Zu behaupten, es gäbe keine (!) Unterschiede zwischen Kraftstoffen ist Quatsch und es wurde schon ausführlich darüber diskutiert, was du scheinbar wieder vergessen hast oder bewusst ignorierst...

    Das ignoriere ich keineswegs. Ich möchte jedoch hinsichtlich des Strandlaeufers auf die zahlreichen Veröffentlichungen des ADAC und andere hinweisen, die keine Unterschiede feststellen konnten.
    Ich vermute, du meintest die Zusammensetzung, die natürlich unterschiedlich ist. Dies bezieht sich auf die Anteile von Bioethanol. Vordringlich war mir die Anmerkung, dass es keine leistungsmäßigen Unterschiede gibt, die einen unrunden Motorlauf begründeten.


    Höhere Oktanzahlen werden auch deswegen angeboten, da es noch ältere Fahrzeuge gibt, die keinen Biokraftstoff vertragen.
    Es wäre schöner, einfach nur sachlich zu antworten und aggressive Töne zu unterlassen. Darauf wollten wir doch achten.

    ...letzte Ölwechsel im Mai 2020 bei 21000 km gemacht.

    Es ist völlig ausgeschlossen, dass zwischendurch kein Ölwechsel gemacht wurde. Be einer anschließenden Fahrstrecke von 31.000 km wäre der Motor längst ohne einen Tropfen Öl.
    Werksmäßig ist ein Ölverbrauch von 0,6 l auf 1.000 km normal. Ein Ölwechsel wird normalerweise im Serviceheft eingetragen. Der Anhänger ist nicht hinreichend aussagekräftig.

    kann es sein das er irgendwie ruhiger und runder läuft, oder sind es nur die Zahnräder in meinem Kopf die es sich einbilden? Ist das auch jemanden aufgefallen?

    Nach allem was ich bisher gelesen habe, gibt es keine Unterschiede zwischen den Kraftstoffen.
    Die Prüfungen des ADAC aufgrund von wissenschaftlichen Untersuchungen ergaben, dass sogenannt Superkraftstoffe zu keiner Verbesserung der Motor- oder Fahrleistung führen.
    Der Ausstoß von Treibhaugasen ist bei E10 um 25 % vermindert. Es deutet vieles darauf hin, dass es sich wohl eher um Marketing handelt.

    Dass man ein Auto auch aus anderen Gründen verkaufen könnte, kommt natürlich in der Zahnriemen-Bubble nicht vor ;)

    Diese Frage geht mir auch im Kopf herum. Dabei vergleiche ich die Vor- und Nachteile. Einerseits fährt der Crossi prima und ich hatte keinen schwerwiegenden Grund zur Klage, dem aber steht dann doch die Sorge gegenüber, dass der Motor, bedingt durch das Zahnriemenproblem, mit der Zeit dann doch den Geist aufgeben könnte.
    Dann kommt hinzu, wie du es ja auch anführst, dass es auch andere Gründe für einen Verkauf geben kann.
    Das ist ja dann allgemein das Alter eines Fahrzeugs und sich damit verbunden, Reparaturen ergeben. Mich besorgt auch der hohe Ölverbrauch, der ja nach Werk kein Mangel darstellt, sondern normal ist. Das war anfangs nicht, später kam mit höherer km-Zahl häufiger die Anzeige "Ölstand korrigieren".
    Das Knacken bei starkem Lenkradeinschlag und Temperaturen unter 5 °C ist auch unschön. Dann finde ich auch das Navi mit einem komplizierten Update auch nicht so prickelnd.
    Kein Update führte dazu, dass Straßen und Autobahnzufahrten, die längst in ihrer Straßenführung verändert wurden.
    Bisher waren diese Dinge noch zu ertragen.
    Aber irgendwann wird der Zeitpunkt auch bei uns kommen, dass wir sagen, da gibt es neuere Autos, denn der technische Fortschritt macht ja nicht Halt. Wenn jetzt die Produktion des Crossland X eingestellt wurde, wäre der Wertverlust sicher auch ein Grund.