[quote]Konkret heißt das: 98 Prozent der Stellantis-Modelle müssen bis 2025 elektrisch sein.[/quote[
https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcQGrFtrV_cBaqwGjWFWuUoeEvYdWrTtsh75jQ&usqp=CAU
Rien ne va plus.
[quote]Konkret heißt das: 98 Prozent der Stellantis-Modelle müssen bis 2025 elektrisch sein.[/quote[
https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcQGrFtrV_cBaqwGjWFWuUoeEvYdWrTtsh75jQ&usqp=CAU
Rien ne va plus.
Zitatdas ich immer dachte ein Diesel ist empfindlich aber anscheinend ist der Diesel eher ein Robuster Zeitgenosse
Bei Peugeot ja...Man hat im Moment die besten PKW Diesel in Europa, wenn nicht gar der Welt.
Generell sind moderne Benziner aber mindestens genauso kompliziert wie Commonrail Diesel. Einspritzung, AGR, Turbolader Partikelfilter, da gibts nicht mehr soviel Unterschiede. Außer dass es beim Diesel nach 25 Jahren CR eigentlich ausgereift ist, und die Downsizing Benziner jetzt immernoch Kinderkrankheiten haben.
Kurzstrecken mag zwar kein Auto, aber bei Turbodirekteinspritzern mit dieser Zahnriemengeschichte ist das der "Worst Case". Und Peugeot/PSA sagen da auch ganz offiziell "Wartungsplan halbieren".
Vor dem Rückruf konnte man sich so auch wegen dem Zahnriemen rausreden. Fährst nur Kurzstrecke, steht doch in der Bedienungsanleitung. Selber schuld, dein Problem, Kulanz wieso?
Ich denke aber mit meinem Maßnahmenkatalog, lassen sich die Schwachstellen ausgleichen. Der "Vatermotor" 1.6 EP und der abgeleitete 1.4 hatten in der ersten Generation unzählige Probleme, von denen schon der Großteil auf viel zu lange (bis zu 2 Jahre) Ölwechselintervalle zurückzuführen war. In den Ländern mit kürzeren Intervallen traten viele davon gar nicht erst auf. Die Mini-Spezialisten in den USA empfehlen mittlerweile alle Intervalle um die 5-6000 Meilen.
Bei denen gingen übrigens die Steuerketten reihenweise kaputt, wahrscheinlich ein Grund warum man für den 1.2 wieder auf einen Zahnriemen umgesattelt hatte. Konstruktiv was der Verkokung, Kolben etc. angeht ist das beim Dreizylinder aber immernoch dasselbe.
Mit dem Zahnriemen im Ölbad kommt aber die zeitliche Überalterung des Öls dazu, sind zwar "konservierungsstoffe" drin, aber bei Kurzstrecken sinkt die Ölqualität schneller. Die Säuren lösen das Material auf, auch wenn das Auto nur rumsteht, und Klumpenbildung/Abrasierung gibt dem geschwächten Material des Riemens dann den Rest. Mit halbjährlichem Ölwechsel halbiert sich natürlich auch das Risiko.
ZitatBeide male zog er gut und flott dahin, dann als ob ne Bremse ein weiteres Beschleunigen verhinderte...
Was koennte das sein?
Kerzen oder Mader glaub ich nicht, Zündspulen sitzen direkt auf der Kerze, und wenn der das dünne 12V Kabel zur Spule durchbeißt ist der Zylinder gleich ganz weg. Kerzen wegen LSPI mal rausschrauben und auf Haarrisse kontrollieren kann zwar nicht schaden. Fehlzündungen oder sowas wär auch im Speicher.
Klingt eher nach einem Problem von zuwenig Kraftstoff, Tank weniger als 1/4 voll? Evtl. was mit dem Schlingertopf und weil Benzin bei der Steigung im Tank wegschwappt die Pumpe so nicht genug Power für die Vollleistung in dem Zustand.
Kraftstoffpumpe platt ist bei Peugeot leider auch sowas wie ein Evergreen, die originalen machen da doch relativ häufig die Beuge.
Egal ob Diesel oder Benziner.
Führen wir im Detail vielleicht in einem der anderen Threads weiter. Freue mich natürlich auf die Bilder wie der Ansaugtrakt nach 25tkm und ca nem Jahr ausschaut.
ZitatIch denke, du hast ihn irgendwie falsch verstanden.
Ne, ist ja kein Angriff. Wenn man soviel drin hat, ist schon klar das man grad sowas vermisst wenn man es brauchen könnte.
ZitatWarum ist die Standheizung bei dem Motor nicht verkehrt? Das dies teuer ist, hab ich mir gedacht, verstehe nur nicht so ganz, warum das Autohaus die da noch reingezimmert hat vor dem Verkauf des Wagens..
Vermutlich hat die noch wer anders bestellt und dann ist die Finanzierung geplatzt wegen pandemiebedingtem Jobverlust oder sowas.
Kurzstrecken und Kaltstarts mag der Direkteinspritzer noch etwas weniger als andere Motoren, und man sagt allgemein ein Kaltstart entspreche einem Verschleiß von 500-1000km Langstrecke mit warmen Motor. Ist ganz gut wenn man sowas hat.
Beschwerst du dich gerade über zuviel Ausstattung?
Standheizung mit Einbau kostet mittlerweile 2000€ und ist nichtmal verkehrt bei dem Motor.
Verschiebbare Rückbank wegen (Enkel)kinderlos wohl nicht notwendig gewesen.
Die Automatik und der 1.2 sind eine "Geschmackssache", wem es so gefällt, und es nicht anders kennt oder will ist ja optimal.,
Die einzelnen Punkte sind alle durchgesprochen, im Thread zur Haltbarkeit sind die entsprechenden Links verteilt.
Wer diese Geschichten für "Verschwörungstheorien" hält, der war wohl schon ein bisschen zu lange zuhause und am Computer, und braucht meine Beiträge nicht lesen, offensichtlich sind die nichts für ihn. Wenn man das Auto bis zum Garantieende nur paar Kilometer pro Jahr fährt, und dem Händler dann wieder auf den Hof stellt können diese Punkte auch alle ignoriert werden. Jeder nach seiner Facon und seinem Horizont.
-Gebaut wurden schon über 3.8 Millionen lt.Peugeot.
-Die Wartungsintervalle sind in anderen Ländern allgemein reduziert. Ebenso wird da anders gefahren.
- Rückruf wegen den Zahnriemen betrifft über 560.000 Autos. Bei Opel gibt es noch gar keinen.
Was die anderen Dinge angeht werden keine Daten erstellt und sicherlich nicht freigegeben, war und ist auch das Problem der Besitzer außerhalb der Garantiezeit beim 1.6. Da sich hier betroffene wesentliche Komponenten geteilt werden ist also auch nichts anderes zu erwarten.
Diskussion über das Getriebe vielleicht in den passenden Threads, harte Schaltvorgänge oder gar "Schläge" sollte die eigentlich nicht machen.
Um künftigen Käufern und Interessenten ein bisschen Zeit bei der Recherche zu ersparen ist es denke ich keine so schlechte Idee mal einen zentralen Thread über die Motoren im Crossland, und ihr für und wieder zu bringen.
Die Benziner:
Fangen wir mit den beliebtesten an:
1.2 Turbo 110 und 130/131PS
Der 1.2 Puretech basiert auf dem äteren 1.6 Prince (aus Kooperation Peugeot mit BMW) wurde aber für den Kleinwageneinsatz und wegen der Abgasnormen massiv "downgesized".
Diese Bauweise hat den Vorteil das die Laufkultur beim 1.2 und die Geräuschentwicklung für einen Dreizylinder eigentlich ziemlich ruhig ist, jemand schrieb neulich "die Leistungsentfaltung aufgrund des Drehmoments ist sehr gut, und er ersetzt so viele Motoren zwischen 1.4 und 1.8" und dem würde ich zustimmen, vor paar Jahren noch hatten viele Hersteller haufen mehr oder weniger überalterte Vierzylinder die sich alle wesentlich lahmer gefahren, und mehr gesoffen haben.
Der Nachteil bei dem Motor sind seine möglichen Anfälligkeiten und der Wartungsaufwand um diese zu reduzieren/verhindern.
Mehr dazu in den Crossland X haltbar machen.
Hier nochmal kurz:
- Auflösende Zahnriemen wegen Konstruktion "im Ölbad", Motorschaden oder Turboschaden, teurer (vorzeitiger) Wechsel notwendig, Wechsel teuer.
-
LSPI - Low Speed Pre Ignition:
Aufgrund der hohen Aufladung gibt es bei den 1.2 Turbos das Problem/Phänomen der LSPI, die Motoren sind so hoch verdichtet dass das Gemisch wenn es schlecht läuft sich wie bei einem Diesel selbst entzündet. Hier im Forum gab es auch wohl auch schon die ersten Fälle, Opel versuchte das Problem über ein spezielles Motoröl in den Griff zu bekommen und bei jeder Inspektion ist ein zusätzlicher Kraftstoffzusatz vorgesehen. Wenn die Sache auftritt Gefahr dass die Zündkerze platzt, in den Motor fällt und diesen killt. Das Wechselintervall der Kerzen ist recht lang und häufig gehen sie vorzeitig kaputt. Vorzeitig wechseln sinnvoll.
- Verkokende Einlassventile: Wie (fast alle) Direkteinspritzer verkokt mit der Zeit der Ansaugtrakt. Mittelfristig führt das zu leichtem Leistungsverlust, langfristig steigt der Ölverbrauch und irgendwann (beim technisch ähnlichen 1.6 oft bei 80-120tkm) drohen Motorschäden an Kolben etc. - eine regelmäßige chemische, oder umständlichere Mechanische Reinigung kann dies verhindern, und häufigere Öl und Kerzenwechsel wesentlich reduzieren.
Das klingt summiert jetzt zwar nicht so toll, aber ansonsten ist der Motor was die Grundkonstruktion angeht ziemlich robust, und durchdacht. Im Alltagsbetrieb sind weder Turboschäden, Reihenweise Kopfdichtungen oder sonstwas aufgetreten obwohl man sich das bei der Leistung eigentlich vorstellen könnte.
Welches Getriebe beim 1.2 Turbo?
Nachdem ich einen Crossland mit dieser Kombination über 1000km fahren konnte, würde ich beim GLX von der älteren Variante 6-Gang Automatik beim 1.2 doch eher abraten. Auch wenn das Getriebe ein sehr gutes ist.
Aufgrund des geringen Hubraums fährt bei niedrigen Geschwindigkeiten die 6er Automatik ständig ein bisschen "untertourig" und man hat ein ziemliches Turboloch zusammen mit dem Wandlerverlust. - Da die 8 Gang nicht lieferbar ist, sollten Interessenten auf jeden Fall eine längere Probefahrt machen. Mit der Handschaltung ist das ne andere Sache.
Datenblatt:
1.2 81/83 Sauger
Weniger hier repräsentiert gibt es den Crossland noch mit dem "schwachen" Benziner. Dieser ist vorwiegend den Stadtverkehr und Kleinwagen gedacht. Der nicht ganz leichte Crossland auf der Autobahn wird also wer schnelleres gewohnt einen untermotorisieren Charakter machen.
Aber: Für defensive Fahrer wird er auf jeden Fall ausreichen um von A nach B zu kommen.
Im Gegensatz zum Turbo benutzt er eine klassische Saugrohreinspritzung. LSPi-Frühzündungen und Ventilverkokung sind ihm unbekannt. Einzig Situation mit dem Zahnriemen ist gleich.
Einblicke aus der Produktion der Benziner:
Die Diesel:
Die Motoren sind alle für heutige Autos vglw. wartungsfreundlich, die Verschleißteile sind im allgemeinen überall leicht verfügbar und günstig
Allesamt werden sie über klassische Zahnriemen gesteuert. Sie gelten im allgemeinen als sehr zuverlässig und haltbar und werden auch vielfach im Taxibetrieb und kleineren Nutzfahrzeugen eingesetzt.
1.6 Diesel:
Der 1.6 Diesel ist einer der ältesten aber auch einer der bewährtesten Motoren im GLX. Motorblock und Zylinderkopf sind aus Aluminium.
In seinen verschiedenen Varianten (1.4, 1.5 ,1.6) sind schon zig Peugeot, Citroen aber auch Ford sowie älteren Mazda und Suzuki unterwegs.
1.5 Diesel
Abgelöst wurde der 1.6er durch den 1.5 DV5 Motor. Die Motoren sind noch eng miteinander verwandt, die Abgasnormen spielten sicher mit die Hauptrolle aber der 1.5 wurde auch konstruktiv umfangreicher überarbeitet und nochmal zusätzlich gewichtsoptimiert. Der 1.5 ist auch mit der 6 Gang Automatik lieferbar und sollte keine schlechteren Verbräuche als der ältere 1.6 (99PS) mit 5-Gang handschaltung erzielen.
Datenblatt:
Die meisten in Deutschland erstzugelassenen Diesel dürften die 120PS Version sein.
Manche haben ja schon gehört das Peugeotdiesel in Fachkreisen einen guten Ruf haben, aber der 1.6 DV6 Diesel ist schon ein "legendäres" Agregat. Vernünftig gewartet gibt es viele mit 500.000km und mehr. Eine Besonderheit: Die Motoren sind halbe "Freiläufer". Im Fall eines Zahnriemenrisses überleben die Ventile und Kolben in den meisten Fällen, die Sollbruchstelle sind die Kipphebel welche im Zubehör wenige Euro kosten und leicht zu ersetzen sind. Das Wechselintervall des Zahnriemens ist länger als beim Benziner, und da dieser klassisch trocken ist, der Wechsel einfacher und billiger. Auch die sonstigen Verschleißteile sind sehr weit verbreitet und besonders im Zubehör sehr günstig. - Wer möglichst wirtschaftlich, viel fahren wird und ein modernes Auto sucht das wohl ziemlich lange halten wird, der ist mit dem Crossland Diesel sicher nicht falsch.
Hätte ich überhaupt kein Problem mit. Der Motor macht wenn man sich um ihn kümmert auch 500.000km und mehr.
Die Schwachstellen vom Turbobenziner hat er nicht.
Wenn keine Garantieverlängerung dabei ist, eine Abschließen. Ausser das der Zahnriemen bald fällig ist, und dem Zustand vom Fahrersitz gibts außer dem Preis, nicht viel zu beachten.