Beiträge von Diesellotte

    Die Kerze verrußen bei Kurzstrecken. Die Elektrode einer Iridiumkerze hält normal easy 90tkm auf Langstrecken.


    Beim 1.2 alle 20tkm raus, alles andere ist Unsinn und erhöht nur Risiko für LSPI und Motorschäden.


    Man könnte auf billigere Platinkerzen mit selbem Wärmewert umrüsten, aber wegen 30€ billiger?


    Super 98 ist eh angesagt, weil das LSPI Risiko sinkt wenn der Zündzeitpunkt nach früher versetzt wird.

    Öl wurde aufgefüllt, Anzeige Ölstand korrekt, Pappe liegt unter dem Auto, diese ist trocken.

    Turbolader wurde zerstört durch, dichten Katalysator laut Werkstatt.

    Macht so keinen Sinn, Kat durch defekten Turbo mit Öl verstopft und kaputt ist nachvollziehbar. Häufiger Folgeschaden.



    Frage ist was am Turbo war. Fremdkörper angesaugt, Welle kaputt, Mangelschmierung, Kurbelgehäuseentlüftung verstopft....

    Natürlich kann sein das der Vorbesitzer schon Ärger mit dem Zahnriemen hatte und die Ölversorgung vom Turbo verdreckt war oder sowas.

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    Cum hoc ergo propter hoc – Wikipedia


    Solang nicht Zahnriemenpartikel mit verantwortlich sind, hat der Zahnriemen nichts mit dem Ölverbrauch zu tun. Der 1.2 und 1.6 hat bekanntlich wie viele Autos das Problem mit sich zusetzenden Kolbenringen, das Fahrprofil was die Alterung des Zahnriemen beschleunigt (also viel Kurzstrecken) hat auch die Effekte mit der Verkokung.


    Verkokung bei Direkteinspritzern - Ursachen und Folgen - Krafthand
    Typische Ursachen, Fehler, Symptome und Auswirkungen von Verkokungen an Ventilen und Motoren mit Direkteinspritzung.
    www.krafthand.de


    Es sind Prozesse die an sich nicht unbedingt miteinander zusammenhängen, der 1.6 macht dasselbe auch, aber der hat einen Steuerkette.

    Aber im Werkstattalltag wird bei einem Auto mit dem 1.2 wo der Zahnriemen vorzeitig altert, der Ölverbrauch häufig dazukommen und dann weil der Motor verdreckt dann auch häufiger LSPI, wer dann immer schön Öl nachschüttet und dann 20.000km mit einem Öl nochmal fahren will verschlimmert das ganze, die Rückstände vom verbrannten Öl werden zurück in den Motor geblasen, und der verdreckte Motor wird innerhalb kurzer Zeit noch dreckiger,

    Verbrauch beginnt bei ca 60-80.000km meistens und zwischen 90 und 120.000km geht der Motor dann entweder wegen Frühzündungen wegen LSPI schon hoch, und falls nicht sind die Kolbenringe dann bald so zugesetzt dass der Kolben reiben/frisst und der Zylinder kaputt ist.


    während ein reines Langstreckenauto oft keins der Probleme bekommt. Dann können solche Aussagen schonmal flappsig gemacht werden.


    Also was kann man da machen? Ölspülung dass Ringe wieder freier werden, häufige Ölwechsel, Drosselklappenreiniger für die Einlassventile, Zündkerzen häufig wechseln.

    Verlust ist wenn rausläuft, wir sprechen von Verbrauch und der kommt sowieso wenn der Sprit und das Kondenswasser aus den 3 Literchen Füllmenge rausgekocht ist.


    Viel Spaß dann um 3 Uhr morgens an der Autobahnstelle eine Flasche nach einer irgendwie halbwegs passenden Norm für 49,99€ zu kaufen. ;)


    Kauf 2 zwei Fläschchen vom neuen, richtigen. Eine ins Auto und eine auf Lager.

    Die Originalbremsen sind auch von Brembo aber schlechtere Ausführung als die aus dem Zubehör wenn ihr mich fragt.


    Markenware:

    ATE

    Bosch

    Brembo

    Textar

    TRW

    Billiger aber auch gut- febi Bilstein


    Wer unbedingt Geld sparen will. Billige Noname Bremsscheibe der Großhändler (Ridex, Becker etc) zweimal Zinkspray über den Bremstopf damit da nicht gammelt. - Fläche natürlich abdecken.


    Aber dann Markenbeläge, die Beläge sind wichtiger als die Scheiben. Brembo nach Möglichkeit, sind etwas härter und macht mehr Verschleiß, das ist aber besser so wenn Rost Thema ist.


    Wenn es das beste Richtung Haltbarkeit und Qualität sein soll. Zimmermann Coat Z und Beläge von Textar oder ATE.

    Und dann? Wegwerfen? Nein, schon früher gab es dann entweder eine Reparatur in Form von Zylinder honen und anderen Kolben oder eben einen Tauschmotor.

    Hohnen und Übermaßkolben kannst du beim 1.2 vergessen. Als Zylinder hast du Laufbuchsen mit dünnen Wänden was willst du da aufbohren? Zumal die innen auch noch beschichtet sind. Die Laufbuchsen kann man auch nicht wechseln kann weil man die in den Block eingegossen hat.


    https://res.cloudinary.com/tbmg/c_scale,w_400,f_auto,q_auto/v1665524631/sites/ae/articles/2014/news/SAE-MA-00292-12971_18695_act.jpg


    Ja, man kann nen (wenig) gebrauchten Motor für 2000-3000€ bekommen + 1 Tag arbeitet, aber wer wird das hier schon für einen Crossland ausgeben?

    Auch die wertigeren Grandland wo die 1.2 - jetzt im gefährlichen Alter - reihenweise hochgehen, die werden wenn, dann eher am Balkan oder im Baltikum repariert.


    Das mit den Ölabstreifringen und dem Ölverbrauch ist beim 1.2 130 jetzt noch nicht so das ganz das Thema, dazu muss der Motor ja erstmal seinen ersten Zahnriemen überleben und dann auch ohne Superklopfen weiterlaufen ohne platzende Zündkerzen und gebrochene Pleuel.

    Die Motoren die diese Hürden genommen haben sind dann aber sowieso Langstreckenfahrzeuge oder Mittelstrecke die ihre Ölwechsel bekommen haben, und da verlagert sich das dann eher Richtung 200.000tkm...und dann macht man halt ne Ölspülung, Zahnriemen hin oder her.


    Um die Kolbenringe so zuzusetzen wie beim 1.6er muss ja erstmal genug Dreck in den Motor geblasen werden, und bei soviel Dreck geht der 1.2 130 schon vorher wegen LSPI hoch.