Beiträge von Lutz

    Ich gehe mal davon aus, dass du die Seitenwindempfindlichkeit reduzieren möchtest? Das kann nicht durch ein Tieferlegen erfolgen, weil die Angriffsfläche für den Wind annähernd gleich bleibt. Dadurch dass der Hebelansatz um vielleicht ein paar Zentimeter verringert wird, ist bei den hier auftretenden geringen Kräften völlig bedeutungslos.


    Ein Tieferlegen bei Rennfahrzeugen dient allein dazu die Winddurchlassgeschwindigkeit zum Unterboden zu verstärken. Dadurch wird die Karosserie aufgrund der Sogwirkung stärker zur Fahrbahn gezogen. Doch das wirkt sich nicht bei ganz normalen Straßenfahrzeugen aus, deren Geschwindigkeiten selten über 200 km/h liegen. Denn erst ab minimal dieser Geschwindigkeit beginnt sich erst dies geringfügig messbar auszuwirken.


    Bei Rennfahrzeugen wird das deshalb so konstruktiv gemacht, weil man bedingt durch den leichteren Karossierieaufbau den Schwerpunkt nach unten verlagert, sodass eine Kippneigung zugunsten der Rutschneigung reduziert wird. Ergänzend herzu ist die Spurbreite bei Rennfahrzeugen größer als bei Straßenfahrzeugen. Die breiteren Reifen, verbunden mit deren höheren Gewicht ggü. Straßenfahrzeugen senken den Schwerpunkt.


    Bei ganz normalen PKW, die mit einer Geschwindigkeit um die 130 km/h max gefahren werden, ist weder ein Spoiler noch ein Tieferlegen in irgendeiner Weise relevant.
    Bei solchen fundamentalen Eingriffen in die Physiognomie eines PKW erlischt sofort die Betriebserlaubnis. Dies bedeutet dann ein Strafverfahren nach dem Pflichtversicherungsgesetz und natürlich auch ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verstoßes gegen das Fahren ohne eine Zulassung zum Straßenverkehr.
    Daneben übermittelt die Polizei einen Bericht an die Finanzverwaltung, denn dies ist auch ein Vergehen nach dem Kfz-Steuergesetz.
    Diese Folge trifft übrigens auch alle anderen Veränderungen, die über eine beigefügte ABE hinausgehen.


    Durch die Polizeien werden mittlerweile recht viele Autos von der Straße s, deren Besitzer auch leistungsverstärkende Veränderungen oder Karosserieveränderung vornahmen.
    Dies wird sehr sehr teuer.

    Wenn es durch Tuning wesentliche Vorteile gebe, würde der Hersteller dies machen.
    Allein die Manie sich einen Heckspoiler zu montieren war der bloße Horror und zeugte allein von einem besonders ausgeprägtem Charakter.
    Breitere Reifen sind übrigens für den Normalgebrauch eher von Nachteil, denn diese Reifen schwimmen wesentlich schneller auf. Ein Hersteller stimmt das Fahrwerk, inklusive der Reifen perfekt auf ein Produkt ab.
    Wer sich also als Rennfahrer im normalen Straßenverkehr gestalten möchte, sollte sich dann jedoch korrekt ausrüsten und entsprechende Rennkleidung tragen. Dass wirkt im Stau dann auf jeden Fall professioneller.
    Hohe Geschwindigkeiten sind ansonsten überhaupt nicht mehr zu erreichen. Wer so fährt stellt eine erhebliche Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer dar.
    Kein Auto zeigt bessere Fahreigenschaften wenn es tiefer gelegt wird. In aller Regel verschlechtert man die Fahrergonomie, sofern nicht für den Autorennsport begleitende Maßnahmen ergriffen werden.
    In meiner Behörde haben Fahrversuche wir im Rahmen eines Fahrtrainings für Spezialeinsatzkräfte unternommen. Hierbei ging es um die Frage, inwiefern die Kippneigung größer als die Rutschneigung ist. Dies ergab, dass selbst bei extremer Kurventechnik niemals ein Fahrzeug zu Kippen gebracht werden konnte.
    Der Elchtest brachte dann für die A-Klasse neue Erkenntnisse.

    Richtig Gerd, aber auch in Deutschland kocht man nur mit Wasser.
    Wir hatten gerade gekauft und dabei 12 % Nachlass erhalten.
    Manch einer rechnet sich auch etwas in die eigene Tasche, denn es wird vom Händler gesagt, dass bereits die Paketpreise einen Rabatt darstellen.
    Oft fährt man auch günstiger, wenn man ein Komplettauto kauft, das von den Händlern sofort verfügbar ist.
    In aller Regel sind die Händler schon ziemlich am Ende der Fahnenstange, denn es gibt ja noch die Konkurrenz über den EU-Import. Der frühere Nachteil fiel durch Gerichtsentscheidungen weg, der darin bestand, dass Händler die Gewährleistung verweigerten.
    Rabatte über EU/Re-Importe bringen heute tatsächlich eine Preisersparnis von 20 %.

    Da der Vertragspartner Vodafone im D2-Netz ist, kann man getrost davon ausgehen, dass Onstar gerade dann keine Bedeutung hat, wenn es erforderlich wäre, nämlich dann wenn niemand den Unfall bemerkt hat. Wir haben in unseren Smartphones das D2-Netz und können stets feststellen, dass es in vielen Bereichen außerhalb von Städten eine sehr schlechte Netzabdeckung gibt.


    Hätte man sich mit der Telekom und D1 zusammengetan, so hätte man eine wesentlich höhere Netzverfügbarkeit.


    Dies kann man sich übrigens ganz locker mal anschauen, wenn man auf Karten geht, die die Netzabdeckung zeigen. Wir leben die Hälfte des Jahres nicht in Berlin, sondern dem flachen Land. Und selbst auf der A2 gibt es kilometerweise Strecken ohne Empfang. Man kann zwar auf das E-Netz bei Vertragsabschluss ausweichen, doch damit sieht es nicht besser aus.
    Im Selbstversuch kann man das übrigens locker feststellen, wenn man bei D2 keinen Empfang hat, bleibt in fast allen Fällen die Notruffunktion (110) erhalten. Diese kommt aufgrund der wesentlich besseren Netzabdeckung über D1.
    Dies betrifft jedoch nicht die Notruffunktion bei Onstar.


    Wie oft kommt esaber zu Unfällen bei denen man wirklich allein auf weiter Flur ist? Das ist nach der Statistik höchst selten. Wir leben eben nicht in Afrika, wo man notfalls einen vorbeikommenden Löwen bitten kann, den Krankenwagen zu rufen.

    Meinst Du nicht, das der Wiederverkaufswert (Ankauf) Deines CLX sinkt. Denn gehe einmal davon aus, das der Gebrauchtwagenkäufervielleicht auch gerne, ein Notrufsystem haben möchte, Was inzwischen ja auch vorgeschrieben ist. Könnte also auch eine Wertminderung darstellen.
    Gruß Hans

    Hallo Hans,
    bitte achte auf meine Emoticons. Das war natürlich hoffentlich witzig gemeint. Wir fahren unsere Autos um die 8 Jahre.

    Opel ist letztlich auch nicht direkt in der Pflicht. Rechtlich gibt es keine Pflicht zur Nachrüstung. Mit Ausnahme des Edition entsteht kein finanzielle Schaden, denn es war bei allen anderen Serienausstattung.
    Insgesamt sollte man auch prüfen, wie oft man das System nutzte. Ich denke, dass PSA ebenso diese Prüfung vorgenommen hatte, denn man wird dafür Lizenzgebühren bezahlt haben. Der Hardwareeinbau wird auch nicht kostenlos gewesen sein.
    Man kann bei der Unfallmeldefunktion immer mit Sicherheit argumentieren, doch der Fall, dass man einen Unfall in der Wüste oder einsamen Wald erleidet und niemand hilft, ist nicht sehr wahrscheinlich.
    Wenn man soweit ab vom Schuss ist, stellt sich auch die Frage der technischen Übermittlung.
    Wie oft hat man sich schon mal ein Naviziel aufs Gerät legen lassen?

    Es besteht zumindest die Chance, dass seitens Opel die Notruffunktion integriert wird. Doch umsonst wird das nicht sein.
    Der Gesetzgeber legt neue Ausrüstungsvorschriften fest, das bedeutet jedoch nicht, dass ein Hersteller dies für seine zuvor verkauften Autos nachrüsten muss.
    Hinsichtlich der Frage einer Nachrüstung besteht für einen Hersteller keinerlei Verpflichtung. Die Gesetzesänderung betrifft nur Neuwagen. Alle davor zugelassenen PKW werden nicht nachgerüstet.
    Onstar ist nice to have, aber auch nicht mehr. Ab Feb. 2011 war der Einbau des Tagesfahrlichtes vorgeschrieben. Eine Nachrüstung wurde nicht gefordert, und so ist es auch im Falle Onstar.

    Ich kann nur noch einmal darauf hinweisen, dass genau dieses Problem bei unserem Zafira war. Während der Garantiezeit wurde gefettet, dann war es kurzfristig weg, manchmal nur bei bestimmten Außentemperaturen. Als die 2 Jahre um waren durfte ich den Austausch den Lenkgetriebes aus eigener Tasche bezahlen.
    Ich kann nur mich wiederholen: hartnäckig bleiben, ein Knarren der Lenkung ist nicht normal und auch nicht mit Fett zu beseitigen, sonst hätte man im Werk schon dasvon etwas genommen. Das ist ein ganz massiver Fehler, der später richtig ins Geld geht.