Beiträge von Lutz

    Ich hatte bei einem früheren Beitrag schon einmal auf die Auswirkungen für den Automobilmarkt hinsichtlich der E-Euphorie hingewiesen.
    Wer jetzt ein Auto hat, wird dies vermutlich solange weiterfahren, bis Klarheit über die Vorschriften besteht.
    In Berlin sollen alle Verbrennungsmotoren, egal welche ab 2020 gänzlich verboten werden.
    Für Ladestationen fehlt jegliche Infrastruktur. In den Großsiedlungen wohnen bis zu 60.000 Menschen. Sollte nur die Hälfte davon ein E-Mobil haben, würde ein Kampf bis aufs Messer um die Ladesäulen entstehen. Technisch ist das zurzeit überhaupt nicht zu bewältigen.
    Die Energieversorgung würde nicht gewährleistet sein, denn zwischenzeitlich will man dann viele Kraftwerke abschalten.
    Zurzeit ist alles recht dilettantisch und es wird mit großer Sicherheit zu Entlassungen kommen, denn der Verkauf wird sich nicht mehr mit Verbrennern steigern lassen.
    Da helfen keine Werbung und Rabatte.
    Wer kann sich in der Breite der Menschen einen Neuwagen für 40.000 € spontan kaufen, wenn man weiß, dass einen für seinen alten PKW mit Verbrennungsmotor jemand noch etwas zahlt?
    Da bliebe nur noch "Wir kaufen dein Auto", die ja einen großen Teil ins Ausland verkaufen.


    Der Ampera kostet in der Basisversion 43.000 €. Reichweite angegeben mit 380 km. Doch das wird weniger, wenn Heizung oder Klimaanlage benutzt. Opel Empfehlung für bessere Reichweite, diese nur zu benutzen, wenn unbedingt erforderlich ist. Bergfahrten vermeiden, besser Ausweichstrecken verwenden.
    Test durch "Focus". Man fuhr überwiegend 6 Wochen lang Autobahn mit 120 km Geschwindigkeit. Beste Reichweite 240 km.
    Das reicht gerade mal für ein Stadtauto. Damit kommt man nicht auf die Füße bei Opel.
    Opel erzielte im Test noch die besten Werte. VW, DB und Renault kamen auf zwischen 50 und 75 % weniger. Der Zoe von Renault brachte es im Test auf 80 km im Winter bei eingeschalteter Heizung. Weichei. ;)

    Ein Scheibenwischer ist kein Teil, das eine besondere Erlaubnis für Einzelteile hinsichtlich der Zulassung beim Kraftfahrbundesamt benötigt. Anders bei Auspuffanlagen etc.
    Sofern ein E-Normzeichen vorhanden ist, kann jeder dafür genommen werden.
    §40 StVZO schreibt jedoch vor, dass eine ausreichende Sicht für die Windschutzscheibe gegeben sein muss. Für Heckscheibenwischer besteht keine Vorschrift.

    Jetzt habe ich die Erklärung für das Knarren. Es ist, wie ich schrieb, ein kurzes Knarren/Knacken beim scharfen Lenkeinschlag (li- oder re.) zu bemerken.


    Vom Opel-Werk erhielt meine Werkstatt eine Rückmeldung auf ihre Anfrage bei der Technik von Opel für Händler, da es bei allen Crosslands in der Werkstatt auftauchte und man keine Lösung und Erklärung wusste. Auch andere Filialen des Händler hatten gleiche Feststellungen getroffen.


    Das Werk teilte der Werkstatt mit, dass dies bauartbedingt sei und keinen technischen Mangel darstellt, der nicht zu beseitigen ist. Dies taucht nur, wie ich auch feststellte, bei geringeren Temperaturen auf.


    Jetzt konnte die Ursache benannt werden. Verantwortlich ist die Schlupfregelung. Bei starkem Lenkeinschlag vermutet die Elektronik, dass die Räder durchdrehen würden, da das Fahrzeug über die Reifen schiebt und es der Hilfe bedürfe. Dann wird eine kurzfristige Trennung von Motor und Getriebe bewirkt, sodass auch die Räder, wie bei einem Schleudervorgang Gegenbewegungen durchführen. Dies passiert auch, wenn man mit vollem Lenkeinschlag und nasser Fahrbahn mit geringerer Geschwindigkeit (20 km/h) abbiegt. Dann schiebt minimal das Fahrzeug über die Reifen.


    Diese minimale Unterbrechung des Drehmoments bewirkt dieses Knarr- bzw. Knackgeräusch (Antischlupfregelung).


    Umgekehrt kann man Ähnliches beim Einsetzen der ABS-Regelung hören. Es ertönt dann ein stotterndes Geräusch, das durch die Stotterbremse bedingt ist. Ganz andere Richtung aber ein vergleichbarer Hintergrund.


    Durch Fetten oder sonstwas kann das logischerweise nicht beseitigt werden.
    Dies taucht auch nur bei der Crossland X-Reihe auf.


    Es besteht kein Grund zur Besorgnis, es ist technisch bedingt. Nicht schön, jedoch kein Fehler.

    Das finde ich durchaus ebenso, doch es geht um die Ausschließlichkeit.
    Wir leben zur Hälfte des Jahres nicht in Berlin, sondern dem platten Land und da fährt die Deutsche Post mit einem E-Transporter aus. Doch dies ist nur in einem überschaubaren Bereich möglich, da die Ladekapazität doch recht eng bemessen ist.
    DHL etc. fahren den ganzen Tag durch die Stadt, von früh bis spät, und dies ist zurzeit nicht möglich mit E-Betrieb.
    Die Senatorin stellt sich das so vor, dass es in der City Verteilerstationen gibt, von denen man sich das Paket dann abholt. Sie vergisst, dass es auch ältere Leute gibt, die nicht mehr so mobil sind.
    Was jedoch passieren wird, wenn man alle Verbrennungsmotoren verbannt und ich zweifle nicht daran, dass man das umsetzen wird, dann können sich jetzt schon die Autobesitzer nach einem Käufer außerhalb Berlins umschauen.
    Hier ist die Zurückhaltung beim Kauf von Autos spürbar. Es werden hier zurzeit dicke Rabatte angeboten. Innerhalb Berlins sind E-Autos untauglich, da es keine Ladestationen gibt und die Reichweiten sehr gering sind. Tests ergaben im Winter gerade mal 80 km bei einem PKW, der mit rund 230 km beworben wurde.
    Die Reichweite sank dann im Winter bei nicht ebenem Gelände mit Heizungsbetrieb bzw. der Klimaanlage drastisch.
    Die Quelle hierfür für weitere Einzelheiten muss ich schuldig bleiben. Ich hörte dies im Radio.

    Das sind ja nette Bilder. Wenn es hier soweit ist, werde ich einige Bilder posten.
    Ein Video mal vorab:

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    Diese Woche kam aus dem Berliner Senat die Nachricht, dass die grüne Verkehrssenatorin für 2030 das Ende aller Kfz. mit Verbrennungsmotor angekündigt hat. Dies dürfte auch für den Verkauf der eigenen Fahrzeuge nicht nur geringe Auswirkungen haben. Der Handel sieht dem vermutlich nicht mehr ganz so gelassen entgegen.
    Man darf gespannt sein, ob andere Bundesländer nachziehen werden und ob dieser Plan umgesetzt werden kann.
    Kurzfristig soll der gesamte Lieferverkehr aus dem Innenstadtbereich herausgenommen werden. Gedacht ist an Lastenfahrräder.

    Die ständige Belüftung ist ein Detail, das vom Kraftfahrtbundesamt für jede Erlangung einer Betriebserlaubnis für Serienfahrzeuge vorgeschrieben ist.
    Der Grund ist einleuchtend. Autos sind alle heute so dicht durch Türen und Fenster verschlossen. Würde es diese Zwangslüftung nicht geben, bestünde die Gefahr des Erstickens bei geschlossenen Fenstern. Im Winter hat ja selten jemand die Fenster auf.
    Ein Mensch atmet in einer Stunde rund 500 l Luft ein und aus, dabei verringert sich ständig die Sauerstoffkonzentration. Das ist der Grund.

    Bei unserem Crossland ist das Quietschen jetzt auch beim Langsamfahren aufgetaucht, obwohl er in der Garage steht.
    Ansonsten höre ich nichts. Ich vermute, dass Nässe bei kühlerem Wetter dabei im Spiel ist. Nach dem ersten Quietschbremsen ist es dann weg. Ich fürchte, dass man damit leben muss.

    Heute ist mein Fahrzeug in der Inspektion. Ich bat den Serviceleiter um die Kopie der Antwort von Opel hinsichtlich der Knarrgeräusche.
    Eine Aushändigung darf nach Mitteilung von Opel nicht erfolgen, da es eine interne Mitteilung sei.
    Nun warte ich auf eine Antwort von Opel hinsichtlich meiner Nachfrage, dass dieser Zustand doch recht unbefriedigend sei.
    Ich werde hier darüber berichten.

    Die Betankung auf der linken Seite ist übrigens bei allen asiatischen Fahrzeugen schon seit vielen Jahren Standard.
    Das einzige Problemchen ergibt sich, wenn ein Rechtstanker einem gegenüber steht. Dann kann der vordere zunächst wegfahren und es geht schneller, sowohl beim Rein- und Rausfahren aus der Tankstelle.
    Es wäre einfacher, würden andere Hersteller jetzt mitziehen.