Beiträge von Bandit

    Kaum oder sogar keine Kilometer und schon die Riefen?


    Gerade bei einem Fahrzeug, das einige Zeit rumsteht ist das völlig normal. Die Scheiben beginnen zu oxidieren/korrodieren an der Oberfläche, beim Fahren sammeln sich die Anhaftungen an den Bremsbelägen und erzeugen dann kleine Riefen in den Scheiben. Hat keinen Einfluss auf die Bremswirkung (siehe TÜV-Rundschreiben am Anfang dieses Themas).

    Ich frage mich, was neue Bremsscheiben bringen sollen. Die sehen doch nach kurzer Zeit wieder genauso aus.


    Das Ganze liegt doch primär an der Bremskraftverteilung des Crossi und an der Fahrweise. Bei uns sahen die Scheiben schon nach 500 km so aus, wie hier auf den Fotos gepostet, weil meine Frau immer nur Kurzstrecken 3 bis 4 km innerorts zur Arbeit oder zum Einkaufen fährt. Ich habe mir deshalb angewöhnt, wenn ich den Crossi mal fahre und aus höherer Geschwindigkeit auf einen Ortseingang zurolle, gelegentlich mit der Handbremse statt mit der Fußbremse zu verzögern. Danach sind die Scheiben wieder blank und kleine Riefen sind völlig normal.

    hat er die schraube mitgenommen und sie seinem Chef gezeigt , dieser meinte sofort das ist ein Materialfehler , da das Gewinde vom Bolzen nicht so schnell abplatzen darf

    Kurioses Schadenbild. Leider sind die Fotos unscharf, aber es sieht so aus, als ob nur ein Gewindegang beschädigt ist. Wenn man den Bolzen zu fest anzieht, ist zu erwarten, dass alle Gewindegänge überlastet werden, nicht nur einer. Könnte also ein Materialfehler sein. Aber vielleicht ist das Gegengewinde in der Radnabe unsauber gedreht, stützt sich nur an einem Gewindegang ab und überlastet so den Bolzen an einer Stelle, obwohl der in Ordnung ist. Würde den neuen Bolzen nochmal rausdrehen und prüfen. Vielleicht liegt die Ursache nicht am Bolzen sondern der Nabe.


    Zeigt Parallelen zu der Story von @pushtoenter weiter oben.

    Offenbar laufen zwei Maßnahmen parallel, von denen aber nicht alle betroffen sind. Der FOH kann es anhand der Fzg-Ident-Nr. abfragen.


    Mein Crossi hat die EZ 01.2018 und laut meinem FOH soll ebenfalls nur ein Kabel im Beifahrerfußraum kontrolliert werden - dauert 10-15 Minuten. Er sagte, dass bei einigen Crossis aus 2017 die Verschraubung des Stabilisators an der Hinterachse zu prüfen ist.


    Edit: Der FOH bekommt 0,2 Std. Arbeitszeit bezahlt. Mit Verwaltungsakt und Fzg-Handling kann das aber etwas länger dauern.

    Ganz meine Devise aber wofür soll ich jahrelang höhere Beiträge zahlen wenn ich im Schadensfall die Möglickeit habe gegen einen geriingen Aufpreis meine Werkstatt selbst zu wählen

    Aber Achtung mit dem "geringen Aufpreis". Die HUK hat sich ursprünglich in den Versicherungsbedingungen vorbehalten, die Schadenregulierung komplett abzulehnen, wenn man sich nicht an die Vorgabe einer Reparatur in der Partnerwerkstatt hält. Mittlerweile gab es juristisch Ärger damit und sie ziehen in einem solchen Fall 15% der Rechnungssumme ab, das ist ungefähr der Betrag, um den die Partnerwerkstatt billiger arbeiten würde. Reparaturkosten von 6000 oder 7000 EUR sind heute schnell erreicht und noch kein gravierender Schaden (eine neue Tür kostet etwa 2000, ein neuer Stoßfänger mit Lackierung 1200-1500). Da wäre man dann mit einem Eigenanteil von 1000 EUR (zusätzlich zur Selbstbeteiligung) dabei - das frisst dann die Beitragsersparnis von mehr als 10 Jahren auf. Und einen relativ neuen Pkw wegen einem solchen Schaden zu verkaufen, lohnt sich erst recht nicht - der Wertverlust im ersten Jahr ist viel höher.

    Aber jeder Fall ist speziell eine 100% Ideallösung für alle gibt es wohl nicht...

    Genau. Ich hatte ja auch schon andere Umstände genannt, bei denen das alles keine Rolle spielt und ich auch das günstigste Angebot nehmen würde. Man sollte nur genau aufpassen, was man da abschließt und sich nicht von den tollen Vorteilen in der Werbung der Versicherungen zulullen lassen - aber du hast dich ja offensichtlich gut informiert. Schlussendlich kommt es auch auf die individuelle Einschätzung der Wahrscheinlichkeit an, dass ein Schadenfall überhaupt eintritt.

    Aber wenn ich lese was diese Händler meiner Versicherung an Garantie geben müssen wird es wohl kaum eine freie Werkstatt oder ein Hinterhofhändler sein.

    "Freie Werkstatt" heißt nicht gleich Hinterhof-Niveau oder "kleine Krauter", wie @Lutz es bezeichnet. Da sind auch größere Betriebe dabei und viele machen durchaus gute Arbeit. Aber sie haben zwangsläufig nicht so eine enge Verbindung zum Hersteller wie eine markengebundene Fachwerkstatt.


    Fragt mal die Versicherung, wo die nächste Opel-Werkstatt ist, die als "Partner" beauftragt werden kann. Es wird sich keine finden. Die sogenannte Schadensteuerung nimmt nämlich den Markenwerkstätten die Kunden weg - in erheblichem Anteil auch bei Haftpflichtschäden, wo der Geschädigte eigentlich selbst entscheiden kann. Den Partnerwerkstätten wird als Gegenleistung dann vorgeschrieben, welchen Stundenlohn und Ersatzteilpreise sie abrechnen dürfen, dass ggf. kostenlos ein Mietwagen zur Verfügung gestellt werden und das Kundenfahrzeug gereinigt werden muss und gewisse übliche Kontollarbeiten (wie z.B. Fahrwerksvermessung) doch besser weggelassen werden sollen. Deshalb beteiligt sich kaum eine Markenwerkstatt an dem System.


    Ich denke: Leben und Leben lassen. Der Preis ist nicht alles.

    Im Rahmen meines früheren Studienpraktikums bei der Berufsfeuerwehr, versuchten wir zu ergründen, wie man am leichtesten die Seitenscheibe eines PKW aufbrechen kann

    Was hat das alles mit dem UV-Schutz zu tun? Die Härte des Glases jedenfalls nichts.


    Also ich glaube eher einem Professor für Dermatologie, da kannst du noch so viel schreiben.


    Zitat: "In vielen Pkw ist die Frontschutzscheibe bereits mit einer wirksamen UV-Schutzfolie serienmäßig ausgestattet. Allerdings sind Rück- und Seitenscheiben aus normalem UV-durchlässigem Glas. Vor allem Kinder sollten deshalb vor mehrstündigen Autofahrten im Sommer vor den UVA-Strahlen geschützt werden."