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Letztlich wird das berechtigte Interesse des Kunden, sich für ein eigenständiges Produkt "Fahrzeug" entscheiden zu können, der Gewinnmaximierung der Konzerne geopfert.
Diese Megafusionen werden nicht gemacht damit man mehr Gewinn, sondern überhaupt noch Gewinn machen kann. Die Zusammenlegungen bedeuten dass viele Leute vor allem im Management und den Chefetagen nicht mehr gebraucht werden.
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Eine Kooperation mit einem chinesischen Unternehmen würde ich in den nächsten 10 Jahren nicht für unmöglich halten, um auch dort Zugang zu bekommen.
PSA macht das schon lange zusammen mit DongFeng.
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Selbst wenn es sich unter dem Dach von "Stellantis" teilweise um unterschiedliche Fahrzeugtypen handelt, wird Opel zukünftig noch mehr an "Eigenständingkeit" in vielen Bereichen (Plattform, Motor, Technik usw.) verlieren als bisher unter PSD.
Du sagst das so als ob das etwas schlechtes wäre. Die Praxis hat gezeigt dass "Baukastenfahrzeuge" besser sind, die Komponenten die milllionenfach eingesetzt werden kann man viel besser testen und verbessern was die Zuverlässigkeit erhöht.
All die bisherigen Marken hatten auch ihre Stärken und Schwächen, Opel hatte bekanntlich nie wirklich Ahnung von Dieselmotoren und die Versuche mit dem unseeligen GM-Isuzu Triebwerk waren durchwachsen. Nachdem für den Insignia B keine mehr von Fiat kaufen wollte nochmal ein Versuch selber welche zu machen für den Insignia B und man kann nicht wirklich sagen dass der Gelungen wäre.
Getriebe? Die guten Automatikgetriebe kauft man eh schon von Aisin/Seiki = Toyota, und wenn man im Bereich Hybrid die Kooperation mit Toyota ausbaut wird das noch viel besser, weil der Grandland X/Peugeot 3008 II da mindestens eine Generation hinterherhinken. 2020/21 nichts vergleichbares dem Hybrid Synergy Drive zu haben ist schon bisschen schwach.
Was man im Bereich Verbrenner machen wird ist nicht abzusehen, Opel und Fiats stärken ist das Bauen von guten kleinen Benzinmotoren unter 2L, Peugeot ist die Dieselkompetenz die Italiener gleich dahinter. - Die Frage beim Verbrennungsmotor werden die größeren Triebwerke sein, die Italiener haben die alten Chrysler und Chrymler-Triebwerke zwar modernisiert aber die sind mittlerweile völlig veraltet und haben gegen die japanische und koreanische Konkurrenz auf dem US-Markt immer geringere Chancen.
Toyota und Mazda haben hier eine Kooperation geschlossen weil Mazda hier schlicht am Innovativsten ist mit ihrem "Diesotto" Konzept. Hier wird der Reihensechszylinder aller Wahrscheinlichkeit nach zurückkehren. - Wenn der dann auch bei Stellantis Mittel und Oberklasse antreibt wird das ne Super Sache.
Toyota zieht sich aus dem europäischen Markt immer weiter zurück weil es aufgrund der gesetzlichen Auflagen immer unrentabler wird die Sonderwünsche und den Massenmarkt zu bedienen, Kooperationen mit PSA sind nicht neu, neben dem Nutzfahrzeugbereich ja auch der C1/108/Aygo.
Spannend wird auch die Frage nach den Dacia-Konkurrenten von Stellantis werden, 301,C-Elysée und Tipo gekreuzt? Mit Blitz vorne dran? Warum nicht?