2018.04.23 : Opel beteuert Investitionsbereitschaft für deutsche Werke

  • Das Pressestatement ist deutlich. Man wartet mit Investitionen bis die Personallage in Eisenach und auch anderswo wettbewerbsfähig ist.
    Was heißt das? Ganz klar, es wird Personaleinschnitte geben. Der Opel Adam wird nicht mehr gebaut, die Produktion in Länder verlagert, in denen die Arbeitskräfte nicht dauernd mehr Geld und Urlaub haben wollen. Woher kommt übrigens der Crossland?
    Natürlich muss man sich der internationalen Konkurrenz stellen. In Südkorea verdient man einen Bruchteil eines deutschen Industriefacharbeiters.
    China kommt erst noch, Anfänge sind erkennbar. Noch lacht man über chinesische Versuche auf den europäischen Markt zu gelangen. Das hatte man mit Japan auch gemacht. Japan lässt mittlerweile viele Produkte in China fertigen, da die japanischen Fachkräfte keineswegs mehr so stark zu ihrem Unternehmen stehen, dass sie weniger Urlaub nehmen oder mit weniger Geld zufrieden sind.
    Eine riskante Unternehmenspolitik und auch für den Standort Deutschland gefährlich. Wenn die Menschen weniger verdienen, können sie auch weniger ausgeben.


    PSA erlebte dies ja auch in Frankreich. Denn dort wurde durch die Gewerkschaften die 35 Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich durchgesetzt. Frankreich hat große wirtschaftliche Probleme und ist hoch verschuldet.


    Macron versucht zurückzufahren, was dann jedoch landesweite Streiks nach sich zieht.

    Gruß Lutz


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